• FlatLight-Technologie benötigt nur fünf Millimeter Bauraum; Umsetzung von Tagfahr-, Blink- sowie Positionslicht in nur einem Lichtelement
• Kundenprojekt beinhaltet auch Scheinwerfer mit neuer CLA-Technologie; Miniaturisierung des Lichtmoduls ermöglicht markante, 10 Millimeter schmale Lichtsignatur
Der unter dem Dach der FORVIA Gruppe agierende Automobilzulieferer HELLA hat einen weiteren großen Kundenauftrag für sein innovatives FlatLight-Konzept erhalten. Hierbei wird HELLA die Lichttechnologie, die zunächst als Heckleuchte konzipiert worden ist, erstmalig auch auf die Frontbeleuchtung übertragen. Ab Mitte 2025 wird HELLA einen internationalen Premiumhersteller beliefern; in diesem Rahmen soll das HELLA FlatLight in fünf verschiedene Fahrzeugbaureihen integriert werden. Ihre Weltpremiere wird die FlatLight-Technologie bereits 2024 feiern, dann wird sie zum ersten Mal als Heckleuchte in Serie gehen.
„Bei unserer FlatLight-Technologie geht es vor allem um einen schlanken Aufbau, größtmögliche Energieeffizienz sowie eine überlegene, Homogenität und Leistungsfähigkeit – und dies nicht nur bei Heckleuchten“, sagt Yves Andres, Geschäftsführer Licht bei HELLA. „Vielmehr unterstreichen wir mit dem jüngst gewonnenen Kundenauftrag, dass sich unser FlatLight-Konzept höchst skalierbar auf eine Vielzahl weiterer Anwendungsfälle übertragen lässt.“
Das HELLA FlatLight beruht auf sogenannten Mikrooptiken. Dies sind extrem kleine Optiken, die eine Größe von weniger als 15 Mikrometern haben und somit deutlich kleiner sind als ein Salzkorn. Auf dieser Basis kann sowohl das Gewicht des Lichtmoduls verringert als auch dessen Bauraumbedarf auf bis zu fünf Millimeter reduziert werden. Herkömmliche Tagfahrlichter benötigen demgegenüber in der Regel eine Tiefe von rund 40 Millimetern. Zugleich lassen sich mit dem FlatLight zahlreiche neue Möglichkeiten im Hinblick auf Fahrzeugdesign und Lichtgestaltung realisieren. So können Tagfahr-, Blinksowie Positionslicht in nur einem einzigen Lichtelement umgesetzt werden. Auch erreicht die FlatLight-Technologie bei größtmöglicher Kosten- und Energieeffizienz eine bis dahin unerreichte Homogenität. Damit ist das Erscheinungsbild des Tagfahrlichts besonders gleichmäßig bei gleichzeitig hoher Effizienz.
Bestandteil des Kundenprojekts sind zudem Hauptscheinwerfer, in die HELLA auch sogenannte zylindrische Linsenarrays integriert hat (Cylindrical Lens Arrays, CLA). Diese neuartige Lichttechnologie hat HELLA bereits in einem weiteren Kundenprojekt in Serie gebracht. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Miniaturisierung der Lichtmodule, die eine besonders flache, markante Lichtsignatur sowie eine Gesamthöhe des Lichtaustritts von bis zu 10 Millimetern ermöglicht. Sie setzen Abblend- und Fernlicht um; für die adaptiven Lichtfunktionen, beispielsweise blendfreies Fernlicht und assistierende Projektionen, kommt zusätzlich ein SSL | HD-Modul zum Einsatz.
„Der Trend hin zu sehr schlanken Designs als zentrales Gestaltungselement setzt sich weiter fort. Realisiert wird dies nicht zuletzt durch unsere Lichttechnologien, die schon heute der Maßstab für die Lichtsignaturen der Zukunft sind“, sagt Licht-Geschäftsführer Yves Andres. „So liegen vor allem in der Kombination dieser Technologien vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für ein individuelles, harmonisches Lichtdesgin, sowohl bei Tag als auch in der Nacht.“
FlatLight, SSL | HD und Cylindrical Lens Arrays werden auch auf dem gemeinsamen FORVIA Messestand von HELLA und Faurecia (CP3 im Central Plaza) auf der CES 2023 vom 5. bis 8. Januar 2023 in Las Vegas, Nevada, vorgestellt.
ÜBER FORVIA
FORVIA vereint technologische und industrielle Stärken von Faurecia und HELLA, die sich optimal ergänzen. Mit über 300 Industriestandorten und 77 F&E-Zentren, 150.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter mehr als 35.000 Ingenieure, in über 40 Ländern, bietet FORVIA einen einzigartigen und umfassenden Ansatz für die automobilen Herausforderungen von heute und morgen. FORVIA besteht aus sechs Business Groups mit 24 Produktlinien und einem starken Portfolio mit über 14.000 Patenten. FORVIA ist bestrebt, der bevorzugte Innovations- und Integrationspartner für OEMs weltweit zu werden. FORVIA hat sich zum Ziel gesetzt, den Wandel in der Mobilität frühzeitig zu erkennen und in die Tat umzusetzen.
HELLA ist ein börsennotierter, international aufgestellter Automobilzulieferer, der unter der Dachmarke FORVIA agiert. Innerhalb dieses faktischen Konzerns steht HELLA für leistungsstarke Lichttechnik sowie Fahrzeugelektronik. Zugleich deckt das Unternehmen mit seiner Business Group Lifecycle Solutions ein breites Service- und Produktportfolio für das Ersatzteil- und Werkstattgeschäft sowie für Hersteller von Spezialfahrzeugen ab. HELLA ist mit rund 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an über 125 Standorten weltweit aktiv und hat im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Umsatz in Höhe von 6,3 Milliarden Euro erzielt.
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