Schon allein die Mehrumsätze der Privatversicherten, verglichen mit Gesetzlich Versicherten, bringen dem Bundesland eine zusätzliche Wertschöpfung von 649 Millionen Euro pro Jahr, berichtet das Darmstädter Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR. Dadurch werden 17.080 Arbeitsplätze im Gesundheitswesen in Rheinland-Pfalz finanziert, die es ohne die PKV nicht gäbe. Privatversicherte seien „eine wichtige Finanzierungsquelle für die Ausstattung der Praxen und Krankenhäuser und damit für die medizinische Versorgung in Rheinland-Pfalz insgesamt“, bilanziert das Institut. WifOR erstellt regelmäßig die „Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung“ für das Bundeswirtschaftsministerium – und hat nach der gleichen Methodik nun den „ökonomischen Fußabdruck“ der PKV ermittelt.
Die WifOR-Studie zeigt auf, dass die Private Krankenversicherung besonders viel positive Energie auf die ganze Wirtschaft abstrahlt: Mit jedem Euro Wertschöpfung der PKV ergeben sich in der Gesamtwirtschaft zusätzliche 0,72 Euro. „Damit übertreffen die volkswirtschaftlichen Ausstrahleffekte der PKV – gemessen an der Bruttowertschöpfung – hochinnovative Branchen wie den Maschinenbau (0,62 Euro), die Medizintechnik (0,37 Euro) oder die Humanarzneimittelherstellung (0,31 Euro)“, stellt das WifOR-Institut fest.
Dadurch gehen mit jedem Arbeitsplatz in der PKV weitere 1,7 zusätzliche Arbeitsplätze in der Gesamtwirtschaft einher. Mit diesem Job-Faktor übertrifft die PKV sogar den Wirtschaftszweig Maschinenbau (+1,1 Arbeitsplätze).
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