Wie bei allen Aktivitäten im Internet gilt auch bei eingehenden E-Mails: Erst den Kopf einschalten, dann klicken! Internetkriminelle nutzen oftmals die „Schwachstelle Mensch“ aus – vor allem, was Konzentration und Achtsamkeit betrifft.

Es ist wichtig, bei jeder E-Mail einen kurzen Sicherheitscheck zu machen, insbesondere wenn als Absender eine Bank oder Sparkasse benannt ist bzw. es den Eindruck vermittelt, die E-Mail kommt von einem Kreditinstitut. Ist die Absender-Adresse bekannt und ergibt Sinn? Wie lautet der Betreff und erwarte ich einen Anhang von diesem Absender? Vorsicht ist geboten, wenn im Betreff beispielsweise „Konto vorübergehend gesperrt“ oder "Zugangsdaten aktualisieren“ steht. Diese Prüfung liefert schnell eine gute erste Hilfe, um zu entscheiden, ob die Nachricht vertrauenswürdig ist. Kommt man zu keiner stimmigen Erkenntnis, am besten die E-Mail noch vor dem Öffnen löschen. Im Zweifel sollte man vor dem Öffnen persönlich beim Absender nachfragen. Beispielsweise per Telefon, wobei die Rufnummer aus dem eigenen Telefon-Verzeichnis stammen sollte.

Immer daran denken: Banken und Sparkassen fragen nie persönliche Daten wie PINs, TANs oder Passwörter ab – weder telefonisch noch digital! Bitte niemals vorschnell auf einen Link klicken oder einen Anhang öffnen. Falls es doch passiert ist und vertrauliche Informationen übermittelt wurden, sofort vorsorglich das Online-Banking sperren. Entweder direkt über das Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.

Hinweis: Ihre Bank oder Sparkasse stellt ebenfalls wichtige Sicherheits- und Warnhinweise bereit – z. B. über das Online-Banking. Es lohnt sich, diese regelmäßig zu lesen und zu beachten. * Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.

Weitere Tipps zum richtigen Umgang mit Karte und PIN hat die EURO Kartensysteme GmbH in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kreditwirtschaft im Internetportal www.kartensicherheit.de zusammengestellt. Hier finden Verbraucher:innen viele interessante Informationen zu bargeldlosen Zahlungsmitteln und einen SOS-Infopass mit den wichtigsten Sperrnummern für den Notfall als Download.

Pressemeldung abrufbar unter www.kartensicherheit.de

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