Der Senat der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) hat gestern zwei neue Vizepräsidentinnen gewählt: Die derzeitige Amtsinhaberin Prof. Dr. Edith Rüger-Muck stellte sich erneut zur Wahl und wurde eindrucksvoll bestätigt. Ihre zweite Amtszeit beginnt am 1. Februar 2023. Ebenfalls mit großer Mehrheit wurde Prof. Dr. Nina Knape gewählt. Sie löst am 1. März 2023 ihre Vorgängerin Prof. Dr. Ellen Bareis ab, die auf eigenen Wunsch nicht wieder antrat. Die beiden Vizepräsidentinnen komplettieren zusammen mit Hochschulpräsident Prof. Dr. Gunther Piller und Kanzlerin Carolin Nöhrbaß die Hochschulleitung der HWG LU. Die Amtszeit der Vizepräsidentinnen beträgt vier Jahre.

Prof. Dr. Edith Rüger-Muck ist seit Februar 2019 Vizepräsidentin für Internationales und Diversity der Hochschule. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und arbeitete anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) in Vallendar, bevor sie 2003 promoviert wurde. Ihr Promotionsthema führte sie als Marketing Research Assistant zur Firma Microsoft in Redmond, WA. Unterschiedliche Stationen bei Europcar in Hamburg folgten, zuletzt als Marketing-Direktorin und Prokuristin mit internationalen Marketing & Pricing-Projekten in Paris, Barcelona, Madrid und London. 2011 wurde sie auf eine Professur für Marketing an die Hochschule Ludwigshafen berufen und war zunächst am Weincampus Neustadt tätig. Seit 2015 leitet sie den Masterstudiengang Internationales Marketing Management. Mit der neuen Amtszeit ändert sich der Zuschnitt ihres Ressorts: Sie ist dann Vizepräsidentin für Internationales und Kommunikation.

Prof. Dr. Nina Knape ist seit 2015 Professorin für Hebammenwissenschaft und Leiterin der Bachelorstudiengänge Hebammenwesen und Hebammenwissenschaft sowie Mitglied im Hochschulrat an der HWG LU. Die 47-jährige hat nach ihrer Berufszulassung als Hebamme, Pflege- und Gesundheitsmanagement an der Hochschule Osnabrück studiert. Ihr besonderes Interesse gilt der Versorgungsforschung. Gesundheitsökonomische Evaluationen für das geburtshilfliche Versorgungsmodell Hebammenkreißsaal und die Bedeutung von Betreuungsdichte und Arbeitsbelastung von Hebammen für die geburtshilfliche Versorgungsqualität stehen hierbei im Fokus. Ihre Promotion hat sie an der Universität Witten/Herdecke 2017 abgeschlossen. Prof. Dr. Nina Knape übernimmt im März 2022 das Amt der Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Diversität.

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