Ob Solarpark oder Windenergieanlage, damit der grüne Strom in unseren Haushalten und Industrien ankommt, braucht es neue und leistungsstarke Stromleitungen. Dabei muss ein wirksamer Vogelschutz mitgedacht und umgesetzt werden. Denn immer noch stirbt jedes Jahr nach NABU-Schätzungen eine hohe fünfstellige Zahl Vögel an Stromleitungen.

„Vögel kommen an elektrischen Freileitungen durch Stromtod oder Kollision zu Schaden,“ sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Oft sterben genau die Vögel, die geschützt werden sollen. Durch den Ausbau des Leitungsnetzes besteht hier dringender Handlungsbedarf.“ Netzbetreiber, Planung, Politik und der NABU haben nun auf einer Konferenz gemeinsam mit den Broschüren „Zukunftsvisionen für den Vogelschutz im Stromnetz“ und „Handlungsimpulse der Konferenz „Gemeinsamer Luftraum – Auf dem Weg zu einem vogelfreundlichen Stromnetz“ erste Lösungsansätze vorgelegt.

„Damit die Energiewende naturverträglich und vogelfreundlich gelingen kann, ist es unabdingbar, dass sich alle Beteiligten am Netzausbau schon während der Planungsphase vertrauensvoll und transparent austauschen“, so NABU-Vogelschutzexpertin Catherina Schlüter. „Dafür hat die gemeinsame Arbeit an den Lösungsansätzen einen Grundstein gelegt.“

„Zukunftsvisionen für den Vogelschutz im Stromnetz“ und die dazugehörigen „Handlungsimpulse“ zum Download: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/stromtod/32647.html

Meldeportal für Totfunde an Freileitungen: www.NABU.de/vogelfund-stromleitung

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