Diesel-Kraftstoff ist aktuell so günstig wie seit Februar nicht mehr, vor Beginn des Krieges in der Ukraine. Im November sank der Literpreis für Diesel von 2,12 € am 1.11. um 29 (!) Cent auf 1,83 € am 30. November. Weniger kostete Diesel im Februar mit 1,66 € pro Liter, um dann im März auf den Jahreshöchstwert von 2,14 € zu schießen. Am gestrigen Dienstag sank der Diesel-Preis bundesweit am Abend sogar auf 1,76 €, berichtet das Vergleichsportals mehr-tanken, das zum Netzwerk der Zeitschrift auto motor und sport gehört.

Autobahntankstellen geben Preisvorteil nur unzureichend weiter

Ärgerlich: Die Autobahntankstellen haben den Kostenvorteil aufgrund gesunkener Rohölpreise nur teilweise weitergegeben. Die Raststätten in Rheinland-Pfalz und Sachsen senkten die Dieselpreise nur um 13 Cent, Hamburg um 15 Cent. Das ist gerade die Hälfte des Preisrückgangs an den Tankstellen abseits der Autobahnen. Entsprechend teuer ist in den drei Ländern der Diesel an Autobahnen: 2,28 € in Rheinland-Pfalz und Hamburg, 2,24 € in Sachsen. Das sind aktuell die höchsten Dieselpreise in Deutschland. Dass es anders geht, zeigen die Autobahntankstellen im Saarland, die ihre Dieselpreise um 25 Cent bundesweit am stärksten senkten, von 2,21 € im Oktober auf 1,96 € im November. Auch die Autobahntankstellen in Bayern und Nordrhein-Westfalen senkten die Preise stark um 22 Cent.

Super-Preise geben um 15 Cent nach

Geringer als beim Diesel sanken die Preise für Super-Kraftstoff. E5 und E10 verbilligten sich um 15 Cent im Verlauf des Novembers. E5 kostete am 1.11. noch 1,93 €, am 30. November nur noch 1,77 €. Der Literpreis für E10 sank von 1,87 € auf 1,72 €. Auch beim Superkraftstoff geben die Autobahntankstellen den Preisvorteil nur teilweise an die Verbraucher zurück. In Rheinland-Pfalz sanken die Preise für Super nur um 6 Cent, in Hamburg und Sachsen um 7 Cent. Wie beim Diesel sind in den drei Ländern die Preise für Super am höchsten: 2,24 € in Hamburg und Rheinland-Pfalz, 2,19 € in Sachsen. Deutlich fairer verhalten sich erneut die Saarländer: Dort ist der Super-Preis pro Liter um 15 Cent gesunken, in Niedersachsen um 12 Cent, in Nordrhein-Westfalen und Bayern um 11 Cent.

Auf hohem Niveau sind aktuell die Preisschwankungen: Die Preisausschläge für Super und Diesel erreichen täglich Spannen von bis zu 20 Cent. Das heißt: Wer morgens im Berufsverkehr tankt, der zahlt bis zu 20 Cent mehr als nach dem Feierabendverkehr.

ED erneut günstigste Marke vor Avanti und Globus – Esso am teuersten

ED ist wie schon im Oktober die günstigste Marke in Deutschland. Dort kostete Super E5 im November 1,83 €, gefolgt von Avanti und Globus mit 1,84 €. Am teuersten war Super E5 bei Esso mit 1,90 €, gefolgt von Score und OMV mit 1,89 €.

Städtevergleich: Ludwigsburg weiterhin die günstigste Stadt in Deutschland

Zum dritten Mal hintereinander ist Ludwigsburg in diesem Jahr die günstigste Stadt zum Tanken in Deutschland. In Ludwigsburg kostete Super E5 im November im Schnitt 1,82 €. Dahinter folgen Göppingen, Bamberg, Moers und Langenfeld im Rheinland mit 1,83 €. Bei den teuersten Städten liegt Cuxhaven zum zweiten Mal hintereinander an der Spitze mit einem Preis für E5 von 2,02 €, also 20 Cent über dem Preis in der günstigsten Stadt Ludwigsburg. Teuer ist tanken zudem in Konstanz (2,01 €), Plauen (1,97 €), Trier (1,96 €), Göttingen und Hürth bei Köln (1,94 €).

Preise im November 2022 in den günstigsten und teuersten Städten Deutschlands

Die Spritvergleichsapp mehr-tanken der Marke auto motor und sport nutzt nicht nur die Preisdaten der Markttransparenzstelle des Bundeskartellamtes, sondern auch von Usern gemeldete Kraftstoffpreise. Mehrmals täglich werden Preise von rund 15.000 Tankstellen deutschlandweit ausgewertet. Die App wurde im November 2022 13,5 Millionen Mal (Visits nach IVW) für Preisvergleiche aufgerufen. Die Page Impressions lagen bei 36,5 Millionen (PIs nach IVW).

Die App bildet die Spritpreise in einer Listen- und Kartenansicht für die gewählte Spritsorte ab. Dabei zeigt die App auch an, ob es sich aktuell lohnt, mit dem Tanken wegen noch sinkender Preise zu warten. Zudem integriert das Vergleichsportal auch mehrere Tausend Ladesäulen für Elektroautos sowie Wasserstoff-Tankstellen. Zudem ermöglicht mehr-tanken den Vergleich verschiedener Stromtarife und somit der Kosten für eine Ladung. User können hierbei optional das genutzte E-Fahrzeug, die gewünschte Ladeleistung oder Ladedauer hinterlegen.

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