„Sowohl die Gesellschaft als auch die Wirtschaft ist aktuell mit einer einzigartigen Energiepreiskrise konfrontiert. Diese wurde maßgeblich durch die Lücke in der Gasversorgung ausgelöst. Aus dieser Situation folgt ein enormer Handlungsdruck, aus dem sich aber auch wirtschaftliche Chancen ergeben“, sagte Dr. Eberhard Brezski, Branchenexperte der NORD/LB und einer der beiden Autoren der Studie.
In der NORD/LB-Studie identifizieren die Analysten drei Teilbereiche zur Bekämpfung der gegenwärtigen Energiekrise. Aus ihrer Sicht kommt es dabei vor allem auf die Sicherstellung der kurzfristigen Gasversorgung durch Verhaltensänderungen und Substitution, auf die Entlastung von Wirtschaft und Bürgern durch entsprechende Maßnahmen der Bundesregierung sowie auf die strukturelle Umstellung der Energiewirtschaft auf Erneuerbare Energien an.
Damit die Umstellung der Energiewirtschaft auf Erneuerbare Energien gelingt, fordern die Analysten entsprechende Rahmenbedingungen, zu denen u.a. eine unterstützende Regulatorik beim Aufbau Erneuerbarer Energien, die Entwicklung entsprechender Förderprogramme sowie die Ausgestaltung eines integrierten Energiewendeplans, der den vielfältigen Schnittstellen und Wechselwirkungen Rechnung trägt, zählen. „Wenn all dies gelingt, kann aus der aktuellen Krise aufgrund der nötigen Investitionen durchaus ein Booster für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland werden“ so Dr. Brezski weiter.
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