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• Im vierten und letzten Saisonrennen feiert das Apex Racing Team den Gesamtsieg in der GTD-Klasse.
• Jamie Fluke und Yohann Harth sichern sich Platz eins in der Tageswertung, Alejandro Sanchez und Kevin Ellis Jr. holen trotz Zeitstrafe den GTD-Titel.
• In der Touring-Car-Kategorie freut sich SimRC über den Sieg in der Gesamtwertung.

Beim Finale der IMSA Esports Michelin Global Championship hat einmal mehr das Apex Racing Team das Geschehen bestimmt und sich nach einer nahezu fehlerlosen Saison mit dem Titel belohnt. Im letzten Saisonrennen, das im virtuellen Daytona ausgetragen wurde, holte das Team aus Corby erneut den Tagessieg in der GTD-Klasse – und machte auch den Gesamtsieg in der Serie im teaminternen Duell unter sich aus. Bei der Zieleinfahrt sah es noch danach aus, dass Alejandro Sanchez und Kevin Ellis Jr. im Porsche 911 GT3 R mit der Nummer 98 den Tagessieg für sich würden beanspruchen können – dieser ging aber nach einer Zeitstrafe am Ende doch noch an ihre Teamkollegen Yohann Harth und Jamie Fluke im Porsche mit der Nummer 97. An der Reihenfolge im Gesamtranking änderte das aber nichts mehr. In der Touring-Car-Klasse sicherten sich Kieran Harrison und Corentin Guinez vom Team SimRC den Titel. Der Sieg in Daytona ging an Gaël Valero und Nicol Foggie vom Apex Racing Team.

Von Beginn an dominierten die vier Apex-Fahrer das Renngeschehen in der GTD-Klasse. Das änderte sich nach dem Fahrerwechsel nur kurz, als beide Teams ihre Spitzenpositionen zwischenzeitlich einbüßten, sich anschließend auf frischen Reifen aber schnell wieder gemeinsam an die Spitze des Feldes vorarbeiteten. Patrik Holzmann und Maximilian Benecke vom BMW Team Redline, die vor der ausgesprochenen 35-Sekunden-Strafe für Ellis und Sanchez im Ziel als Dritte geführt wurde, hatten satte 19 Sekunden Rückstand auf das Führungsduo, das erst durch Einschreiten von Race Control am Ende noch voneinander getrennt wurde. Der Freude über die Siege in der Tages- sowie Gesamtwertung tat das aber keinen Abbruch.

Deutlich spannender ging es bei den Touring Cars zu. R8G Esports und SimRC lieferten sich ein hart umkämpftes Duell um den Gesamtsieg, das gleichzeitig ein Dreikampf um den Tagessieg war, da auch das Apex Racing Team keinen Zentimeter auf der Rennstrecke herschenkte. Am Ende war es auch in der Touring-Car-Klasse das ART, das den Tagessieg einfahren konnte – und damit R8G Esports, die in der Gesamtwertung nach vier Rennen schließlich knapp hinter SimRC landeten, wertvolle Punkte abnahm.

Reaktionen der Gesamtsieger:

Kevin Ellis Jr. (Apex Racing Team, Gesamtsieger): “Wir haben nicht damit gerechnet, dass es ein so ruhiger Start werden würde, sondern haben eher mit einem etwas hektischeren ersten Stint gerechnet. Nach dem Boxenstopp sind wir bei den Überholmanövern ruhig geblieben.“

Alejandro Sanchez (Apex Racing Team, Gesamtsieger): “Ich bin sehr glücklich. Es war eine der besten Entscheidungen überhaupt, diesem Team beizutreten. Der Sieg ist sicher einer der Höhepunkte des gesamten Jahres. Ich denke, wir haben sehr verdient gewonnen, da wir einen extrem hohen Aufwand betrieben haben.“

Kieran Harrison (SimRC, Sieger Touring Car Klasse): “Es war etwas beängstigend gegen Ende des Rennens. Ich denke, R8G Esports hat bewusst versucht, uns etwas auszubremsen. So war ich am Ende zufrieden damit, dass das Apex Racing Team das Rennen angeführt hat – denn so musste R8G sie jagen. Beim Überqueren der Ziellinie war ich sehr erleichtert.“

Corentin Guinez (SimRC, Sieger Touring Car Klasse): “Ich war sehr nervös und habe nach dem Fahrerwechsel so gut wie alle meine Fingernägel abgebissen. Ich habe dann versucht, Kieran wann immer es ging ein paar Informationen zu geben, um ihm ein wenig zu helfen. Ich denke, für ihn war es am Ende sogar noch stressiger. Ich bin einfach froh, dass wir es geschafft haben.“

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