Das südbadische Handwerk begrüßt die angekündigten Landeshilfen für kleine und mittlere Unternehmen. Das machte Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg, bei der Vollversammlung der Kammer am 16. November deutlich. Die politische Arbeit von Kammern und Verbänden des Handwerks habe gefruchtet. Man bleibe mit der Politik in Land und Bund weiterhin im konstruktiven Dialog.

Bei der Gremiensitzung standen die aktuellen Rahmenbedingungen der Handwerksbetriebe im Fokus. „Die finanziellen Mehrbelastungen sind so stark, dass viele Betriebe inzwischen mit dem Rücken zur Wand stehen“, berichtete Kammerpräsident Ullrich. „Nicht zuletzt, weil sie bei den bisherigen staatlichen Hilfsprogrammen schlicht durchs Raster gefallen sind und diese gar nicht in Anspruch nehmen können.“ Er machte deutlich, dass die Handwerkskammer Freiburg schon seit vielen Wochen gemeinsam mit den Handwerksverbänden in Bund und Land in stetigem Austausch mit der Politik steht, damit die Handwerksbetriebe in dieser Krise effektiver entlastet werden.

Man habe auch erste Schritte erreicht. „So hat der Bund auf das Drängen des Handwerks hin bei der Gaspreisbremse inzwischen nachgeschärft. Auch die von uns mit Nachdruck geforderte Strompreisbremse ist inzwischen beschlossen und soll Anfang nächsten Jahres in Kraft treten.“ Klar sei aber auch: Die Deckelung der Gas- und Strompreise könne nur ein erster Schritt sein, die Betriebe zu unterstützen. „Da muss seitens der Politik noch wesentlich mehr kommen. Deshalb bleiben wir mit Bund und Land weiterhin im konstruktiven Dialog.“

Nach der Ankündigung der baden-württembergischen Landesregierung, für die Überbrückung der bestehenden Hilfslücke eigene Programme aufzulegen, hofft die Handwerkskammer Freiburg darauf, dass nun ein vom Handwerk lange gefordertes engmaschiges Hilfsnetz auch für kleine und mittlere Betriebe gespannt wird. Ullrich sieht in den Ankündigungen überfällige Schritte in die richtige Richtung. „Diese nun konkret in Aussicht gestellten Hilfen der Landesregierung – gekoppelt an einen konkreten Zeitplan – schließen in einem ersten Schritt die vom Bund zurückgelassenen Lücken im Hilfsnetz.“

Dass insbesondere kleine und mittlere Betriebe in den Fokus der Landesregierung gestellt werden, sieht Ullrich als wichtigen Erfolg. „Die immer wieder vorgebrachten Forderungen der Handwerksorganisationen scheinen gefruchtet zu haben. Für viele Handwerksbetriebe werden die Maßnahmen wichtige und dringend benötigte Entlastungen bieten, bis Gas- und Strompreisbremse tatsächlich greifen.“ Bei den vorgestellten Liquiditätsdarlehen sei die Möglichkeit eines Tilgungszuschusses elementar. „Die wenigsten Betriebe wollen in einer Notlage, die sie selbst nicht verursacht haben, zusätzliche Schulden machen.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Handwerkskammer Freiburg
Bismarckallee 6
79098 Freiburg im Breisgau
Telefon: +49 (761) 21800-0
Telefax: +49 (761) 21800-333
http://www.hwk-freiburg.de

Ansprechpartner:
Jürgen Galle
Telefon: +49 (761) 21800-450
Fax: +49 (761) 21800-333
E-Mail: juergen.galle@hwk-freiburg.de
Daniel Ganser
Stabsstellenleiter
Telefon: 0761 21800 – 535
E-Mail: daniel.ganser@hwk-freiburg.de
Christofer Grass
Telefon: +49 (761) 21800-492
E-Mail: presse@hwk-freiburg.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel