Jens Palandt wird neuer Erster Regionsrat und Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover. Das ist das Ergebnis der Abstimmung in der Regionsversammlung am heutigen Dienstag, 15. November 2023. Die Abgeordneten folgten damit dem Vorschlag von Regionspräsident Steffen Krach. Palandt übernimmt das Amt des Ersten Regionsrats von Cora Hermenau, die nach acht Jahren als Dezernentin, vier davon als Stellvertreterin des Regionspräsidenten, am 31. Januar 2022 in den Ruhestand geht. Die bisherige Umweltdezernentin Christine Karasch übernimmt in der Nachfolge von Hermenau das Dezernat I.

Vor der Wahl hatte sich Palandt, der aktuell im Niedersächsischen Umweltministerium Leiter des Referats „Klimaschutz, Kompetenzzentrum für Klimawandel, Nachhaltigkeit“ und stellvertretender Leiter der Abteilung „Energie und Klimaschutz“ ist, der Regionsversammlung vorgestellt. Der 55-Jährige freut sich über den Aufgabenzuschnitt seines Dezernats bei der Region: „Ich möchte die Energiewende in der Region Hannover aktiv mitgestalten und mit darauf hinwirken, dass ein hoher Anteil der Wertschöpfung aus dem Ausbau erneuerbarer Energien bei den Menschen, den Unternehmen und den Kommunen vor Ort bleibt. Damit können wir als Region auf dem Weg zur Klimaneutralität gestärkt aus der Krise der fossilen Energieträger herausgehen.“ Auch Impulse zu setzen für eine nachhaltige Entwicklung der Region, für eine flächensparende Siedlungsentwicklung und ein an den Klimawandel angepasstes Wassermanagement sind dem diplomierten Landschafts- und Freiraumplaner besondere Anliegen. „Der Einsatz für den Erhalt unserer Kulturlandschaften mit ihrer Artenvielfalt und der Schutz und die weitere Renaturierung unserer Moore sind auch wichtige Maßnahmen, um dem Klimawandel zu begegnen“, sagt Palandt über künftige Schwerpunkte.

Für Regionspräsident Steffen Krach steht der Umwelt- und Klimaschutz ganz oben auf der Agenda. „Wir wollen die Region Hannover bis 2035 klimaneutral machen“, sagt der Regionspräsident: „Ich freue mich daher, dass wir mit Jens Palandt jemanden gefunden haben, der das notwendige Knowhow bei diesen Themen mitbringt, um die Region auf diesem Weg mit voranzutreiben.“

Zur Vita:

1986               Abitur in Hildesheim

1987 – 1996 Studium im Fach Landschafts- und Freiraumplanung an der TU Berlin und der Universität Hannover, unterbrochen durch freiberufliche Tätigkeiten

1996 – 1997 Landeshauptstadt Hannover, Untere Naturschutzbehörde

1997 – 1999 Baureferendariat, Große Staatsprüfung

1999 – 2000 Freiberufliche Tätigkeit

2000 – 2003 Dezernent in der Bezirksregierung Detmold, obere Landschaftsbehörde

2003 – 2005 Dezernent in der Bezirksregierung Lüneburg, obere Naturschutzbehörde

2005 – 2010 Niedersächsisches Landwirtschaftsministerium, ab 2009 stellv. Leiter der Regierungsvertretung Hannover

2010 – 2014 Erster Verbandsrat und stellvertretender Verbandsdirektor des Zweck- bzw. Regionalverbands Großraum Braunschweig

2014 – 2017 Niedersächsische Staatskanzlei, Leiter des Referats „Koordinierung der EU-Förderung“ und Leiter der EFRE-/ESF-Verwaltungsbehörde

2017 – 2019 Niedersächsisches Umweltministerium, Leiter des Referats „Biologische Vielfalt, Artenschutz, Natura 2000 und Großschutzgebiete“, stellv. Leiter der Abt. Wasserwirtschaft und Naturschutz

Seit 2019       Niedersächsisches Umweltministerium, Leiter des Referats „Klimaschutz, Kompetenzzentrum für Klimawandel, Nachhaltigkeit“, stellv. Leiter der Abt. Energie und Klimaschutz

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Region Hannover
Hildesheimer Str. 20
30169 Hannover
Telefon: +49 (511) 616-0
Telefax: +49 (511) 61622499
http://www.hannover.de

Ansprechpartner:
Christoph Borschel
Pressesprecher
Telefon: +49 (511) 616-22260
E-Mail: christoph.borschel@region-hannover.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel