Mit einem Liquiditätsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen möchte das Land Baden-Württemberg die Winterlücke schließen.

Aus Sicht des Bund der Selbständigen Baden-Württemberg ein gutes Signal für die kleinen und mittleren Unternehmen. Jedoch fehlt hier ein wesentlicher Baustein: Die kleinen und mittleren Unternehmen benötigen keine zinsverbilligten Darlehen und Kredite, sondern wirkliche Zuschüsse, die direkt und schnell ankommen müssen.

„Seitens der Landesregierung hätten wir uns gewünscht, dass sie die Lücke im Januar und Februar mit Zuschüssen schließt und nicht nur mit geförderten Darlehen und Krediten einspringt“, so BDS-Präsidentin Bettina Schmauder. Wir fragen uns, warum die großen Industriebetriebe direkt ohne Überbrückungszeit unterstützt werden und die kleinen und mittleren Unternehmen zwei Monate vom Bund im Regen stehen gelassen werden“, so Schmauder weiter.

Zusätzliches Investitionsprogramm auflegen

Der Vorschlag des Bund der Selbständigen Baden-Württemberg ist, neben des angekündigten Beratungsangebots zur Energiekostenentlastung ein Investitionsprogramm nach dem Vorbild der Digitalisierungsprämie Plus aufzusetzen. So könnte das Land Unternehmen bei Investitionen in Energiesparmaßnahmen mit einem Teilzuschuss unterstützen.

„Hier gilt es, die aktuelle Situation wie lange Lieferzeiten, Fachkräfte- und Materialmangel bei der Ausgestaltung des Programmes zu beachten. Weiterhin gilt es, eine schnelle, einfache, sprich unbürokratische Unterstützung der KMUs umzusetzen.“

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