Franz-Josef Holzenkamp drängt zur Eile: „Die Vorschläge der Gaskommission liegen auf dem Tisch. Das Kabinett muss jetzt die dringend benötigten Entlastungen ohne weitere Verzögerungen auf den Weg bringen.“ Der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV) fordert darüber hinaus: „Die Bundesregierung muss für eine rechtssichere Umsetzung sorgen. Ohne Verlässlichkeit gibt es für die Unternehmen keine Planungssicherheit.“

Mit Unverständnis reagiert Holzenkamp auf die ungleiche Höhe und den unterschiedlichen Zeitpunkt der Entlastungen für industrielle Großverbraucher auf der einen sowie kleine und mittelständische Unternehmen auf der anderen Seite. „Die Bremse muss gleich stark für alle zum 1. Januar 2023 gedrückt werden. Wer zögert und halbherzig bremst fährt gegen die Wand und riskiert einen Totalschaden. Es geht um viel: die Existenz der Betriebe.“

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Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.729 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 68 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

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