Massenkarambolage, ein Hubschrauberabsturz, ein Waldbrand und zu guter Letzt noch ein Unfall mit Gefahrgut: Die vier Übungsszenarien unter realistischen Bedingungen fordern rund 1.300 Einsatzkräfte aus verschiedenen Bereichen heraus, die am Samstag bei Homberg aus ganz Hessen zusammenkommen.

Ab den frühen Morgenstunden machen sich die Einsatzkräfte auf den Weg in die Bereitstellungsräume rund um Homberg. Dort trainieren sie über den Tag hinweg die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, medizinischen Rettungskräften, der Luftrettung, der Polizei, der Bundeswehr, dem THW und weiteren Hilfsorganisationen, heißt es in der Pressemitteilung des Vogelsbergkreises.

Neben einer Massenkarambolage mit einem vollbesetzten Reisebus und weiteren Fahrzeugen sieht das Szenario einen Hubschrauberabsturz vor, der eine groß angelegte Rettungs- und Bergungsaktion nötig macht, und einen großflächigen Waldbrand ausgelöst hat. An einem weiteren Einsatzort sind zur gleichen Zeit außerdem gefährliche Substanzen ausgelaufen und stellen so zusätzliche Herausforderungen dar.

Im Verlauf der Übung soll an verschiedenen Orten die gesamte Rettungskette geübt werden, und mehr als 100 durch Mimen dargestellte Verletzte medizinisch versorgt und in umliegende Krankenhäuser verlegt werden.

Durch die große Zahl der im Übungsszenario eingesetzten Einsatzkräfte kann es im Raum Homberg punktuell zu Verkehrsbehinderungen kommen, heißt es abschließend in der Mitteilung des Vogelsbergkreises.

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