Auch der schönste Kultursommer geht einmal zu Ende: Nachdem am 30. August der letzte Ton beim Konzert der Berlin 21 Streetworkers im Park der Sinne in Laatzen verklungen war, ziehen die Veranstalter*innen – das Team Kultur der Region Hannover, die Stiftung Kulturregion Hannover und die teilnehmenden Kulturvereine und -initiativen – eine durchweg positive Bilanz. Immerhin erreichte der 26. Kultursommer insgesamt rund 3.800 Musikliebhaber*innen in der Region und sorgte an 12 Orten für besondere Kultur- und Klangerlebnisse. Neben Konzerten standen auch eine musikalische Lesung, ein Tanzworkshop und Wanderkino auf dem Programm.

„Die Menschen in der Region Hannover haben nach den letzten Jahren wieder mehr Lust auf Live-Musik und Gemeinschaftserlebnisse. Deshalb kommen die Kultursommer-Konzerte gut an und sind vor Ort echte Highlights“, stellt Ulf-Birger Franz, Bildungs- und Kulturdezernent der Region Hannover fest. „Sämtliche Konzerte waren gut besucht oder nahezu ausverkauft – und das, obwohl so manche Open-Air-Veranstaltung mit einer durchwachsenen Wetterprognose zu kämpfen hatte“, bestätigt Stefani Schulz, Leiterin des Teams Kultur der Region. „Die Qualität der Bands und Ensembles war durchweg toll und von Barockmusik bis Elektronik sehr vielfältig.“

„Das wollen wir weiter ausbauen“, ergänzt Stefan Becker, Geschäftsführer der Stiftung Kulturregion Hannover. „Im nächsten Jahr werden auch wieder viele Veranstalter*innen mitmachen, die dieses Jahr einmal ausgesetzt haben, und wir haben einige auf der Liste, die wir gezielt als neue Orte gewinnen wollen.“

Zu den besonderen Publikumsmagneten gehörte das Auftakt-Konzert mit Alma Naidu und dem Orchester im Treppenhaus vor rund 900 Zuhörer*innen unter freiem Himmel im Von-Alten-Garten in Hannover-Linden, ebenso wie der Auftritt von Milou & Flint auf der Wiese am Blumenauer Wäldchen in Wunstorf mit mehr als 600 Besucher*innen. Klein, fein und gut besucht war die musikalische Lesung mit dem Ensemble Filum und der Schauspielerin Claudia Michelsen mit rund 100 Gästen in der Barockkirche Schloss Ricklingen in Garbsen. Und auch das Festival „Parkbeben“ auf dem KulturGut Poggenhagen in Neustadt am Rübenberge hat rund 800 junge und junggebliebene Kulturfans begeistert.

„Ich habe viel positives Feedback von den Veranstalter*innen, aber auch von den Besucher*innen bekommen“, resümiert Sandra van de Loo vom Team Kultur der Region, das gemeinsam mit der Stiftung Kulturregion Hannover und zahlreichen Vereinen und Initiativen das Programm auf die Beine gestellt hat. „Die Veranstalter*innen haben die Konzerte sehr persönlich und liebevoll gestaltet. Die Veranstaltungen waren voller Menschen, die gerne mitgetanzt und mitgesungen haben, auf Picknickdecken gesessen und die besondere Atmosphäre der Orte genossen haben.“

Der Kultursommer 2025 wird noch bunter

Nach dem Kultursommer ist vor dem Kultursommer: Im nächsten Jahr findet das Festival vom 20. Juni bis 20. August statt. Veranstalter*innen aus den Städten und Gemeinden der Region können sich für das kommende Jahr mit ihren Veranstaltungsideen – das können Konzerte, aber auch Lesungen, Theater, Tanz, Ausstellungen oder Performances sein – für die Teilnahme am Festival und um eine Förderung der Stiftung Kulturregion Hannover bewerben. Wichtig dabei ist, dass die Veranstaltungen sich durch eine überzeugende künstlerische Qualität, ihre Einzigartigkeit, besondere Formate bzw. Spielorte von üblichen Kulturprogrammen abheben und auf das sommerliche Festival zugeschnitten sind.

Bewerben können sich alle ehren- und hauptamtlichen Kulturveranstalter*innen mit Sitz in der Region Hannover. Ansprechpartnerinnen sind Sandra van de Loo (Team Kultur der Region Hannover), Telefon (0511) 616-26414, und Friederike Kohn (Stiftung Kulturregion Hannover), Telefon (0511) 22061015. Weitere Informationen unter: 
www.kultursommer-region-hannover.de

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