Ein aktueller Report von Geotab, für den Daten von etwa 750.000 kommerziell genutzten Fahrzeugen in sieben Ländern analysiert wurden, zeigt signifikante Unterschiede bei der Wirtschaftlichkeit der Fuhrparkelektrifizierung. Für Deutschland ist das Ergebnis ernüchternd: 35 Prozent der kommerziellen PKW und leichten Nutzfahrzeuge könnten durch elektrische Alternativen ersetzt werden. Dennoch lag der Anteil batterieelektrischer und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge Anfang 2024 bei nur knapp fünf Prozent. Selbst Car-Sharing-Anbieter und Autovermieter, einst Vorreiter der Elektrifizierung, senken den Anteil aktuell – von einem Höchststand bei etwa 25 Prozent. Dieses bislang ungenutzte Potenzial kann Fuhrparkverantwortlichen helfen, effizienter und kostensparender zu arbeiten und dabei gleichzeitig die Vorgaben des Klimaschutzgesetzes 2024 zu erfüllen.
Die folgenden Schritte unterstützen Flotten- und Fuhrparkmanager dabei, eine effektive E-Mobilitätsstrategie zu entwickeln, um bereits heute mit der Elektrifizierung ihrer Firmenfahrzeuge zu beginnen und die nötigen Veränderungen in Angriff zu nehmen.
Schritt 1: Mit Mythen aufräumen
Die Dekarbonisierung des Straßenverkehrs durch den verstärkten Einsatz von E-Fahrzeugen ist entscheidend für die Erreichung der gesetzten Klimaziele. Der Straßenverkehr ist für mehr als 75 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen im Transportwesen verantwortlich, deutlich mehr als Schiffs- und Luftverkehr. Bevor die Elektrifizierungsinitiative startet, müssen Fuhrparkmanager sich jedoch über die Chancen und Herausforderungen informieren. Laut einer Geotab-Studie nannten zuletzt 47 Prozent der Flottenmanager die hohen Kosten als Hauptgrund für ihre Vorsicht bei der Einführung von E-Fahrzeugen. Dabei birgt die Elektrifizierung enormes Einsparpotenzial: Die Studie zeigt, dass jedes geeignete Elektrofahrzeug in Deutschland über sieben Jahre 12.200 Euro, 20.000 Liter Kraftstoff und 46 Tonnen CO2-Emissionen einsparen könnte………………. Lesen Sie hier weiter.
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