Rund 16 Millionen Schachtabdeckungen gibt es in Deutschland. Diese werden an vielfältigen Einsatzorten eingebaut und schützen die darunter liegende Infrastruktur wie Leitungen, Abwasserkanäle oder Schächte. An der Erdoberfläche werden die Abdeckungen täglich belastet. Seien es Fußgänger, Radfahrer, Fahrzeuge oder sogar Flugzeuge – die Abdeckungen dürfen unter Druck nicht nachgeben. Doch genauso dürfen diese nicht aus dem Bodenbelag herausragen, sonst werden sie zur gefährlichen Stolperfalle. KHK bietet flächenbündige Produktlösungen aus Glasfaserverbund an, welche in unterschiedlichen Bodenbelägen eingebaut werden.
Glasfaserverbund im dauerhaften Einsatz
Das Material ist sehr robust und langlebig. Schachtabdeckungen aus Glasfaserverbund haben sich daher auch unter widrigen Bedingungen wie Wärme oder Nässe bewährt. Die Glasfaser erhält durch zusätzliche Bindemittel ihre Biege-, Zug- und Druckfestigkeit. So können Schachtabdeckungen aus Glasfaserverbund für verschiedene Zwecke und Einsatzbereiche eingesetzt werden. KHK bietet Schachtabdeckungen von Klasse B (12,5 Tonnen Prüflast) bis F (90 Tonnen Prüflast) an – für Fußgängerzonen, auf PKW-Parkplätzen (B 125) oder Flughafengelände (F 900). Der Unterschied besteht in der Zusammensetzung der Kunststoff- und Glasfaserkomponenten. Mit dem richtigen Einbau werden sowohl das Absacken als auch das Hervorstehen der Abdeckungen vermieden.
Fachmännischer Einbau
Vor dem Einbau gilt es zunächst den einwandfreien Zustand der Schachtabdeckung zu prüfen. Ist diese einsatzbereit, muss der passende Aushebe-/Bedienungsschlüssel Typ FL7A genutzt werden. Dieser ermöglicht ein einfaches Ein- und Ausdeckeln der Abdeckung. Zum Schutz der oberen Dichtung wird der Spalt zwischen Deckel und Rahmen mittels Klebeband beim Einbau verschlossen. Anschließend wird die Auflagefläche von Schacht und Rahmenunterseite gereinigt. Der Rahmen wird verwindungsfrei positioniert und höhengerecht ausgerichtet. Hier sollte die Fugendicke zwischen Schacht und Rahmenunterseite mindestens zehn Millimeter, idealerweise allerdings 20 Millimeter betragen. Die Fuge wird mit FlexyPox-Epoxidharz der resinnovation GmbH verfüllt. Unter zusätzlicher Sicherung des Rahmens zum Schachtunterteil kann auch Vergussmörtel genutzt werden. Dieser muss schwundfrei aushärten. Für die erforderliche Abbindezeit sind die Herstellerangaben zu beachten. Beim Einbringen des Fahrbahnbelags sollte der Rahmen der Abdeckung nicht verschoben werden. In Betonflächen müssen die Abdeckungen durch Raumfugen gegen die Wärmeausdehnung des Belags geschützt werden. Bei Verbundpflaster gilt es, die Abdeckung durch eine umlaufende Betoneinfassung gegen horizontal wirkende Schubkräfte zu sichern.
Vorteile der Dämpfung durch Epoxidharz
Das dauerflexible Zwei-Komponenten-Epoxidharz FlexyPox gleicht Unregelmäßigkeiten in der Auflagefläche der Abdeckung leicht aus. Dafür wird das Material nach dem Mischen zunächst mit einer Art Spritzbeutel auf die Rahmenoberfläche aufgetragen und verteilt. Im Anschluss wird eine Folie als trennende Schicht zwischen Harz und Abdeckung aufgelegt, die während der Ausformzeit dafür sorgt, dass die Abdeckung nicht mit dem in der Fuge verfüllten Harz verklebt. Danach wird die Abdeckung sorgfältig und plan aufgelegt und sorgsam an das Bodenniveau angepasst. Nachdem die Ausgleichsschicht ausgehärtet ist, wird die Abdeckung wieder angehoben, die Folie entfernt und überschüssiges Harzmaterial abgeschnitten. Das Zwei-Komponenten-Epoxidharz FlexyPox ist dauerelastisch. Das bedeutet: Unter Last lässt es sich bis zu 50 Prozent komprimieren und bis zu 20 Prozent dehnen und kehrt danach – auch im Langzeitbetrieb – wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Durch diese dauerelastischen Eigenschaften fängt es auch im Kurvenbereich oder an Ampeln starke Quer- und Längsbelastungen durch Brems- und Beschleunigungsvorgänge auch von Schwerlastverkehr auf. FlexyPox zeichnet sich durch hohe mechanische und chemische Resistenz sowie die schnelle und rissfreie Aushärtung aus. Außerdem ist das Material anpassungsfähig an alle Geometrien.
Die Kombination aus fachgerechtem Einbau, hochwertigem Material und passender Belastungsklasse sorgt für flächenbündige Schachtabdeckungen im jeweiligen Einsatzbereich und deren dauerhafte Anwendung.
KHK-Kunststoffhandel Karlsruhe ist seit über 30 Jahren leistungsfähiger Partner für Industrie, Bauunternehmen, Kommunen und Energieversorger im Bereich Tiefbau. Das Portfolio des Unternehmens umfasst neben den Produkten aus Glasfaserverbundwerkstoff auch den Kompetenzbereich "erdverlegter Kabelbau". Hierzu gehören Kabelschächte aus Stahlbeton und Kunststoff, sowie Kabelschutzrohre und Zubehör rund um den Kabelbau. Erfolgreich pflegt das mittelständische Handelsunternehmen vom Firmensitz im badischen Eggenstein aus auch internationale Geschäftsverbindungen zu Kunden und Lieferpartnern.
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