Anfang Oktober 1974 präsentierte Porsche auf der Automobilmesse in Paris den ersten Serien-911 Turbo – mit einer Technologie, die Porsche-typisch vom Rennsport in die Serie gewandert ist. Mit 260 PS aus drei Litern Hubraum war er zu seiner Zeit enorm stark. Die Idee gewinnt. Was mit einer geplanten Kleinserie des intern 930 genannten Modells beginnt, entwickelt sich in den kommenden fünf Jahrzehnten zur Tradition. Bis heute sind es acht 911 Turbo-Generationen geworden. Mit der Bezeichnung „Turbo“ krönt Porsche seit 1974 das Modellangebot des Unternehmens. Ein Turbo aus Zuffenhausen vereint Erfahrung und Erfolg, Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit. In jedem Turbo fahren all die Siege mit, die Porsche auf den Rennstrecken dieser Welt zelebriert hat. Heute erreicht die Systemleistung der jüngsten Neunelfer-Variante wassergekühlte 541 PS.
Der Anfang der Turbo-Technologie von Porsche ist in den USA begründet. Nach dem ersten Le Mans-Sieg 1970 mit dem Zwölfzylinder 917 KH wollte der Sportwagenhersteller in der nordamerikanischen CanAm-Serie siegen. Der rund 580 PS starke 4,5-Liter-Zwölfzylinder war der hubraumgewaltigen US-Konkurrenz aber deutlich unterlegen. Die notwendige Leistungssteigerung sollte per Abgasturbolader erreicht werden. Bereits Ende 1971 drehte der 917/10 Spyder mit dem aufgeladenen Zwölfzylinder im Testgelände von Weissach seine Runden. Das Triebwerk hatte bereits rund 850 PS, das Nachfolgemodell, der 917/30, bis zu 1.200 PS. Porsche war mit diesen Motoren letztendlich so überlegen, dass nur eine Reglementänderung den Siegeszug stoppen konnte.
All diese Mythen und Legenden kann sich der Käufer des neuen Turbomotor-Bausatzes von FRANZIS praktisch nach Hause ins Wohnzimmer oder den Hobbyraum holen. Das umfangreiche Begleitbuch erzählt die ganze Turbo-Geschichte, die Entwicklung auf der Rennstrecke und schildert die Chronik der Straßenfahrzeuge, bebildert mit Fotos aus dem Unternehmensarchiv der Porsche AG. Wer genug geschmökert hat, kann mit der Montage beginnen. Vorbild des Bausatzes ist das ursprüngliche Turbo-Triebwerk mit drei Litern Hubraum. Mit der ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt der Zusammenbau problemlos. Da die Hauptkomponenten funktionsfähig ausgelegt sind, kann jedermann in die Technik eintauchen und die Funktionsweisen verstehen lernen. Bei Turbo-Motoren wird die verdichtete Luft zusammen mit dem Kraftstoff in die Brennräume gedrückt, was zu einer deutlichen Leistungserhöhung führt. Durch eine Ladeluftkühlung (ab dem Turbo 3.3) konnte dieses Gemisch noch wesentlich effizienter ausgelegt werden. Die innovative Lösung aller Porsche-Turbo-Motoren war eine abgasseitige Ladedruckregelung. Diese verhindert im Teillast- oder Schubbetrieb unerwünschten Überdruck, indem sie überschüssige Auspuffgase über eine Entlastungsleitung ("Bypass") und ein Ventil ("Wastegate") nach außen leitet. Diese Lösung limitiert den Ladedruck und passt diesen an die entsprechenden Fahrsituationen an. Das Ansprechverhalten konnte dadurch zunehmend deutlich verbessert werden und das gefürchtete "Turboloch" mit dem anschließenden gewaltigen Turbo-Schub gehörte fortan der Vergangenheit an. Somit waren die Turbo-Motoren alltagstauglich.
Das maßstabsgetreue Modell wird ohne Kleben montiert. Die einzelnen Komponenten werden gesteckt oder mit dem beigefügten Werkzeug verschraubt. Dadurch sind Rückbauten oder Korrekturen jederzeit möglich. Die Einzelteile entsprechen weitgehend dem Original, im Maßstab 1:3 verkleinert. Die Kolben, der Ventiltrieb, das Lüfterrad und sogar der Keilriemen drehen sich. Durch LEDs werden Zündfunken dargestellt. Der originale Turbo-Sound kann über eine vormontierte Verkabelung abgerufen werden. Der Bausatz des 911 Turbo-Motors ist unter der Porsche-Teilenummer MAP09093024 ab sofort für 219 Euro im Porsche Museum, im Porsche Online Shop, auf FRANZIS.de und über den Handel erhältlich.
Für mehr Information zu „Beyond Performance. 50 Jahre Porsche Turbo“
DE: 50 Jahre Porsche Turbo – Porsche Newsroom DEU
Sonderausstellung: Neue Sonderausstellung zu „Beyond Performance. 50 Jahre Porsche Turbo“ – Porsche Newsroom DEU
FRANZIS hatte sich von 2013 an auf Bausätze der legendärsten Automobil- und Motorrad-Motoren spezialisiert. Als Beispiel sind hier einer der ersten Käfer- und VW Bus T1-Motoren, als auch das hochkomplexe und über Königswellen gesteuerte Fuhrmann-Triebwerk (Porsche 356 und 550 Spyder) erwähnt. Als Dauerbrenner ist der Mustang V8-Motor im Portfolio. Zu den populärsten Motorrad-Motoren gehört der Zweizylinder-Boxer der BMW R 90 S.
Im Jahr 2018 kam die Produktreihe einzigartiger und hochwertiger Adventskalender hinzu. Auch der Porsche 911 Turbo Adventskalender zählt zum Sortiment, der in diesem Jahr neu aufgelegt wurde und bereits erhältlich ist. Insgesamt haben die FRANZIS-Produkte eine Welt geschaffen, in der Schrauberträume ausgelebt werden können und Technik erlebbar und verständlich gemacht wird.
FRANZIS-Produkte fördern das Technikverständnis in Theorie und Praxis und machen Technologie erleb- und begreifbar. Sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene und Profis jeder Altersklasse finden bei FRANZIS das richtige Produkt, das Spaß macht und gleichzeitig Wissen vermittelt.
Bausätze, Experimentierkästen und Adventskalender von FRANZIS heben die Kenntnisse und Fähigkeiten des eigenen Hobbies bzw. Interessensgebiets auf das nächste Level. Sie unterstützen Enthusiasten bei ihrer Leidenschaft und sind daher auch immer eine großartige Geschenkidee.
FRANZIS GmbH
Richard-Reitzner-Allee 2
85540 Haar b. München
Telefon: +49 (89) 25556-1000
Telefax: +49 (89) 25556-1679
http://www.franzis.de
Senior Sales Manager E-Commerce, Head of Marketing
Telefon: 089-25556-1805
E-Mail: presse@franzis.de
Presseagentur
Telefon: 07159/9307490
E-Mail: info@solitude-gmbh.de