Zunächst hielten die Leitungen der drei Einrichtungen, sowie die Fachbereichs- als auch die Regionalleitungen kurze Reden zur Begrüßung, in denen sie die Bedeutung und den Wert der langjährigen Arbeit und Unterstützung für die Gemeinschaft hervorhoben. Dabei wurde ebenfalls die Wertschätzung für die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich ihr Bestes geben, aber auch ein Dank und eine Würdigung der zahlreichen Besucher*innen und Klient*innen, die die drei Einrichtungen teilweise seit vielen Jahren aufsuchen, deutlich.
Angebote geben Halt und verbessern die Lebensqualität von Menschen mit psychischen Erkrankungen
Im Anschluss folgten teils bewegende, teils auch sehr unterhaltsame und wertvolle Beiträge von Klient*innen und Besucher*innen der Einrichtungen. Ihre Geschichten und Erfahrungen zeigten die positiven Auswirkungen und die bedeutsame Rolle, die diese Einrichtungen und die Menschen mit denen sie dort tagtäglich zu tun haben, in ihrem Leben spielen. Dabei wurde deutlich, wie sie durch die Unterstützung und Angebote der Einrichtungen neue Perspektiven gewonnen und ihre Lebensqualität verbessert haben. Außerdem wurde auch den Menschen und Begleiter*innen gedacht, die im Laufe der Jahre verstorben sind.
Unter anderem hat eine Teilnehmerin der Recovery-Gruppe der Beschäftigungstagesstätte, eine Gruppe im moderierten Selbsthilfeformat, ein selbst geschriebenes Zevenaar vorgetragen – eine klassische Gedichtsform aus den Niederlanden. Bei dem aus sieben Zeilen bestehenden Gedicht wird für die ersten fünf Zeilen eine Frage gestellt. Ein Ort, eine Handlung, Frage oder ein Vergleich und ein Detail. Das Detail wird näher fokussiert. In den letzten beiden Zeilen wiederholen sich die erste und zweite Zeile.
Zevenaar von Frau Cvetanova
„29.1.1956 in Makedonien
wurde ich geboren.
Ungeplant wurde meine Mutter schwanger.
In der Familie war ich das 7. Kind.
Über meine Geburt hat sich eine meiner Schwestern geschämt.
29.1.1956 in Makedonien
wurde ich geboren.“
Neben den zahlreichen Reden und Aufführungen gab es auch ein abwechslungsreiches Beschäftigungsangebot, wie ein Quiz, ein Glücksrad, eine Dia-Show oder eine Textil-Druckstation. Abgerundet wurde der Tag mit einem reichhaltigen und köstlichen Buffet der Service Inklusiv.
Auch in Zukunft Hilfe & Unterstützung für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Die Jubiläumsfeier war nicht nur ein Rückblick auf 80 Jahre Engagement und Hilfe, sondern auch ein Ausblick auf die Zukunft. Die drei Einrichtungen sind fest entschlossen, auch in den kommenden Jahren weiterhin Menschen zur Seite zu stehen und ihnen Unterstützung, Halt und Hoffnung zu bieten.
Unionhilfswerk
Schwiebusser Straße 18
10965 Berlin
Telefon: +49 (30) 42265-6
Telefax: +49 (30) 42265-707
http://www.unionhilfswerk.de/
Pressereferentin und -sprecherin, Chefredakteurin
Telefon: +49 (30) 42265813
E-Mail: gina.schmelter@unionhilfswerk.de