Ja, Solarstrom für unter 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) ist in Deutschland mittlerweile möglich, und zwar unter bestimmten Voraussetzungen:

1. Große Solaranlagen in sonnenreichen Regionen:

In Wüstengebieten wie der Atacama-Wüste in Chile entstehen riesige Solarparks, die Strom zu extrem günstigen Preisen produzieren können – sogar unter einem Cent pro kWh.
In Deutschland sind Großanlagen zwar seltener, aber auch hier können günstige Standorte und innovative Technologien zu Strompreisen unter 10 Cent führen.
Ein Beispiel hierfür ist der 10-KiloWattBlock von Belectric, der für Verbraucher mit hohem Strombedarf (über 25.000 kWh/Jahr) konzipiert ist.

2. Eigenverbrauch und Batteriespeicher:

Durch den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms und die Nutzung von Batteriespeichern lässt sich der Preis pro kWh deutlich senken.
Gerade in Einfamilienhäusern, aber auch in Mietshäusern und gewerblichen Einrichtungen, sowie Kommunen ist der Strom mittlerweile unter zehn Cent zu haben.
Überschüssiger Strom wird zwar zu einem niedrigeren Preis ins Netz eingespeist, deckt aber gleichzeitig den teureren Netzstrom ab.
Moderne Batteriespeicher werden immer günstiger und effizienter, was den Eigenverbrauch weiter optimiert.
Förderprogramme der Regierung unterstützen zudem die Anschaffung von Batteriespeichern.

3. Technische Innovationen und sinkende Preise:

Die Kosten für Solarmodule und Technik sinken stetig, was die Erzeugung von Solarstrom günstiger macht.
Innovationen im Bereich der Solartechnologie, wie z.B. hocheffiziente Module und optimierte Wechselrichter,tragen ebenfalls zur Kostensenkung bei.

Fazit:

Solarstrom für unter 10 Cent pro kWh ist zwar nicht überall und für jeden erreichbar, aber definitiv ein realistisches Ziel.Die Kombination aus Großanlagen, Eigenverbrauch, Batteriespeichern und technischen Innovationen macht es möglich.

Weitere Informationen:

https://www.pv-magazine.com/issue/2024/
https://www.ikratos.de/…