Die Deutsche Streicherphilharmonie (DSP) geht in diesem Sommer in der ersten Augusthälfte mit ihren hochtalentierten jungen Streichinstrumentalisten wieder auf eine abwechslungsreiche Tournee. Unter der Leitung des Chefdirigenten Wolfgang Hentrich (Konzertmeister der Dresdner Philharmonie) spielt das jüngste Bundesauswahlorchester Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Peter Tschaikowsky, Gideon Klein sowie das Violinkonzert a-Moll von Johann Sebastian Bach zusammen mit dem jungen aufstrebenden Geiger Jeremias Pestalozzi. Als Höhepunkt am Ende der Tournee gastiert das junge Spitzenorchester beim Young Euro Classic Festival, bei dem die DSP ihre ganze Bandbreite präsentiert. Auf dem Programm stehen dann unter anderem das Saxophonkonzert Es-Dur von Alexander Glasunow, gespielt von der international renommierten Saxophonistin Jess Gillam, wie auch eine Uraufführung der in Israel geborenen Komponistin Shir-Ran Yinon.

Die Mitglieder des jungen Spitzenensembles der Musikschulen im Alter von 12 bis 20 Jahren haben sich über ein Probespiel für die Mitwirkung im Orchester qualifiziert und treffen sich mehrmals im Jahr zu Probenphasen und Konzertreisen. Seit über 50 Jahren begeistert das Orchester das Publikum mit der Exzellenz seines Spiels und seiner Hingabe an die Musik. Die hohe Qualität seines einzigartig differenzierten Streicherklangs ist vor allem durch die kontinuierliche Arbeit mit dem langjährigen Dozententeam – allesamt Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, dem Patenorchester der DSP – geprägt. 2023 wurde das Orchester mit dem Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland ausgezeichnet.

Jeremias Pestalozzi, 2005 geboren, konzertierte erst kürzlich zusammen mit seiner Professorin, der weltbekannten Geigerin Julia Fischer, beim Czech Philharmonic Orchestra im Rudolfinum in Prag. Bereits im Alter von 14 Jahren begann Pestalozzi sein Jungstudium an der Hochschule für Musik und Tanz München zunächst bei Simone und Peter Michielsen, später bei Christoph Poppen, bis er dann im März 2022 in die Klasse von Julia Fischer aufgenommen wurde, bei der er auch 2023 sein Bachelorstudium begann. Bereits im vergangenen Jahr war der mehrfache Bundespreisträger im Wettbewerb „Jugend Musiziert“ bei der Deutschen Streicherphilharmonie als Solist zu Gast.

Jess Gillam, 26 Jahre alt, ist nicht nur „eine von Großbritanniens virtuosesten Instrumentalisten“, wie „The Times“ sie beschreibt, sondern auch noch die jüngste Radiomoderatorin beim BBC Radio 3, die es je gegeben hat. Außerdem ist Gillam die erste Saxophonistin überhaupt, die einen Exklusivvertrag bei Decca Classic erhielt. Sie wurde mit dem Classic Brit Award ausgezeichnet und konzertierte unter anderem bereits mit den Münchener Philharmonikern und der NDR Radiophilharmonie Hannover. Zurzeit ist sie Associate Artist an der weltbekannten Royal Albert Hall.

1973 in Ost-Berlin als Rundfunk-Musikschulorchester gegründet, ist die Deutsche Streicherphilharmonie seit 1991 in der Trägerschaft des Verbands deutscher Musikschulen. Mit Erfolg hat sich das Orchester namhafte Konzertbühnen erobert, darunter die Berliner Philharmonie, die Alte Oper Frankfurt, die Kölner Philharmonie und den Musikverein Wien. Nachhaltigen Eindruck hinterlässt das junge Spitzenensemble auch bei seinen zahlreichen Auslandstourneen wie zuletzt nach Ecuador, Dänemark und Tschechien.

Die Deutsche Streicherphilharmonie wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Rundfunkpartner ist Deutschlandradio Kultur.

Termine:

Programm:

Bautzen, Waldfrieden, Limbach 

  • Wolfgang Amadeus Mozart, Divertimento KV 137
  • Johann Sebastian Bach, Violinkonzert a-Moll BWV 1041
  • Hanna Havrylets, Choral für Streichorchester (2005)
  • Peter I. Tschaikowsky, Streicherserenade C-Dur op. 48

Wartburg

  • Mozart, Divertimento KV 137
  • Gideon Klein, Partita (1944)
  • Shir-Ran Yinon, Furious (2023), Fairy Dust (2024, Uraufführung)
  • Hanna Havrylets, Choral für Streicher (2005)
  • Peter I. Tschaikowsky, Streicherserenade C-Dur op. 48

Ruhpolding

  • Wolfgang Amadeus Mozart, Divertimento KV 137
  • Gideon Klein, Partita (1944)
  • Shir-Ran Yinon, Furious
  • Peter I. Tschaikowsky, Streicherserenade C-Dur op. 48

Berlin

  • Gideon Klein, Partita für Streicher (1944)
  • Shir-Ran Yinon, Furious (2023) und andere Werke für Streichorchester
  • Alexander Glasunow, Konzert für Saxophon und Streichorchester Es-Dur op. 109 (1943)
  • Hanna Havrylets, Choral für Streicher (2005)
  • Peter I. Tschaikowsky, Streicherserenade C-Dur op. 48 (1880)

Weitere Informationen unter www.deutsche-streicherphilharmonie.de

 

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