Sind Nutztiere Nahrungskonkurrenten des Menschen? Dieser Frage geht die neue Ausgabe vom i.m.a-Magazin „lebens.mittel.punkt“ nach. Mit Unterrichtsmaterial für die Oberschule können Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen ergründen, wie der Flächenbedarf für den Futtermittelanbau der Nutztierhaltung im Wettbewerb zur Produktion von Feldfrüchten wie Kartoffeln, Getreide oder Gemüse steht. Neben diesem Thema bietet die Zeitschrift weiteres Lehr- und Lernmaterial, das auch der allgemeinen Verbraucherbildung dient.

Von der Agroforstwirtschaft bis zur Nutztierhaltung reicht die Themenvielfalt in der neuen Ausgabe vom i.m.a-„lebens.mittel.punkt“. Die Zeitschrift mit den Lehr- und Lernmaterialien für den Einsatz im Unterricht an Grund- und Oberschulen bietet mit ihren vier Schwerpunktthemen auch interessante Beiträge für Zielgruppen außerhalb der Lehrerschaft. So greift z.B. der Unterrichtsbaustein über die Nahrungskonkurrenz zwischen der Nutztierhaltung und dem Nahrungsmittelanbau die Debatte auf, ob Teller oder Trog für unsere Gesellschaft eine größere Bedeutung haben.

Beim Titelthema zur Agroforstwirtschaft wird über eine wiederentdeckte Kulturform informiert, die wieder Bäume und Sträucher auf Äcker und Felder bringt. Erläutert wird, welche Vorteile eine Rückkehr zur einst gebräuchlichen Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für Mensch und Natur hat. – Nicht nur Gartenbesitzer dürften sich für das Thema rund um Wildkräuter interessieren, die wir meist als „Unkraut“ bezeichnen, ohne deren wahren Wert zu erkennen. Der „lebens.mittel.punkt“ zeigt auf, welchen Nutzen Brennnesseln, Gänseblümchen, Giersch oder Spitzwegerich noch haben. – Dass die Wohngemeinschaft von Bodenlebewesen wie Asseln, Springschwänzen oder Wimpertierchen neben Regenwürmern und Spinnentieren nicht nur für die Landwirtschaft von Bedeutung, sondern für Flora und Fauna insgesamt ist, beleuchtet das vierte Unterrichtsthema. Alle diese Beiträge werden von Arbeitsblättern begleitet, die sich auch für das außerschulische Lernen eignen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Jeder „lebens.mittel.punkt“ enthält eine Reportage. Im aktuellen Heft wird über Studierende berichtet, die sich mit einer Analyse des i.m.a-Bildungskoffers befassen. Er ist das Arbeitsinstrument der Landwirte, die als authentische Bildungsbotschafter der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ an der Seite von Lehrkräften über Themen der Landwirtschaft informieren. Die Untersuchung der Studierenden fokussiert auf die Frage, welche Perspektiven dieses Lernangebot im Sinne einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ bietet. Mit der Reportage wird einmal mehr der fundierte Qualitätsanspruch verdeutlicht, der allen i.m.a-Bildungsangeboten zugrunde liegt.

Die neue Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ steht jetzt auf www.ima-shop.de zur Verfügung. Dort kann die Zeitschrift angefordert, aber auch online gelesen werden.

Über den i.m.a – information.medien.agrar e.V.

Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.

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