Arztpraxen und Medizinische Versorgungszentren sind wirtschaftlich eigenständige Unternehmen. Dies steht fest, ist jedoch kein Selbstverständnis. Grundlegende Kenntnisse betriebswirtschaftlicher Aspekte sollte jede/r Inhaber/in besitzen. Beispielsweise sollten auch Arztpraxen wissen, wie sich Erlöse und Kosten zusammensetzen oder welche Leistungen wirtschaftlich lohnenswert sind und welche nicht. In diesem Artikel geben wir Ihnen Impulse, wie Sie die betriebswirtschaftlichen Herausforderungen in Ihrer Praxis erfolgreich meistern können.

Kostenarten, -träger und -stellen in der Arztpraxis

Eine Arztpraxis muss verschiedene Kostenarten berücksichtigen, um finanziell erfolgreich zu sein. Zu den wichtigsten Kostenarten gehören:

Personalkosten: Gehälter und Sozialleistungen für Ärzte, Medizinische Fachangestellte und Verwaltungskräfte.

Sachkosten: Verbrauchsmaterialien, Medikamente und medizinische Geräte.

Raumkosten: Miete, Instandhaltung und Betriebskosten der Praxisräume.

Verwaltungskosten: Bürobedarf, Softwarelizenzen und Dienstleistungen.

Die Kostenträger sind jene Einheiten, die letztlich die Kosten verursachen, wie etwa Patienten oder bestimmte medizinische Leistungen. Kostenstellen hingegen sind organisatorische Einheiten innerhalb der Praxis, die Kosten verursachen, wie beispielsweise die Fachbereiche, die Verwaltung oder das Labor.

Kostenstellenrechnung

Die Kostenstellenrechnung ist ein wesentliches Instrument des internen Rechnungswesens, das dazu dient, die Kosten systematisch zu erfassen und auf einzelne Kostenstellen zu verteilen. Dies ermöglicht eine präzise Kontrolle der Kosteneffizienz jeder Abteilung innerhalb großer Berufsausübungsgemeinschaften. Durch die Aufteilung der Gesamtkosten auf spezifische Kostenstellen können Praxisinhaber leicht identifizieren, wo Optimierungsbedarf besteht und gezielt Maßnahmen zur Kostenreduktion ergreifen. Zudem kann eine Kostenstellenrechnung für die Gewinnverteilung in einer Berufsausübungsgemeinschaft genutzt werden.

Break-Even-Berechnung

Der Break-Even-Punkt ist der Punkt, an dem die Gesamteinnahmen einer Arztpraxis die Gesamtkosten decken. Dies ist erforderlich, um zu beurteilen, ob und ab wann sich eine Leistung in einer Arztpraxis wirtschaftlich rechnet. Um den Break-Even-Punkt zu berechnen, benötigt man folgende Informationen:

Fixkosten (FK): Diese bleiben unabhängig von der Anzahl der behandelten Patienten konstant, z.B. Miete, Gehälter.

Variable Kosten (VK): Diese verändern sich in Abhängigkeit von der Anzahl der Patienten, z.B. Verbrauchsmaterialien.

Erlös pro Einheit (E): Einnahmen pro Patient oder pro Leistung.

Break-Even-Punkt = FK/(E−VK)

Diese Berechnung hilft beispielsweise bei der Beurteilung neuer Leistungen, wofür ein neues Gerät angeschafft werden soll. Hierbei wird berechnet, wie viele Patienten behandelt werden müssen, um die Gewinnschwelle zu erreichen und somit profitabel zu arbeiten.

Seminar „Betriebswirtschaftliche Praxisführung“

Um praxisrelevantes Wissen und aktuelle betriebswirtschaftliche Strategien zu vertiefen, laden wir Sie herzlich zum Seminar „Betriebswirtschaftliche Praxisführung“ ein. Das Seminar findet am 13. September 2024 in Köln statt und bietet umfassende Einblicke in die betriebswirtschaftliche Steuerung einer Arztpraxis. Weitere Informationen und Anmeldung unter: Frielingsdorf Akademie.

Über die Frielingsdorf Consult GmbH

Frielingsdorf Consult — wir kennen das ambulante Gesundheitswesen…

…und Ärzte kennen uns. Denn Frielingsdorf berät seit über 30 Jahren bundesweit alle medizinischen Fachrichtungen zu Strategie, Kooperationsmodellen und Wirtschaftlichkeit. In dieser Zeit haben wir mit mehr als 5.000 Praxen und Medizinischen Versorgungszentren zusammen gearbeitet.

Von einer guten Beratungs-Qualität haben wir eine sehr genaue Vorstellung.

Daher…

– sind zum Beispiel alle unsere Mitarbeiter fest bei uns angestellt und unserer Unternehmenskultur und unserem Qualitätsanspruch verpflichtet.
– werden alle Gesellschaftsanteile an unserem Unternehmen von aktiven oder ehemaligen Mitarbeitern oder von Ärzten gehalten.
– stellen wir unseren Firmennamen niemandem zur Verfügung, der nicht fest zu uns gehört: Wo Frielingsdorf drauf steht, ist immer auch Frielingsdorf drin.
– haben wir keine Warteschleifen und kein Call-Center. Wenn Sie anrufen, sprechen Sie sofort mit Ihrem persönlichen Ansprechpartner — in der Regel auch noch Jahre später.
– erfüllen wir selbstverständlich alle einschlägigen Qualitäts-Anforderungen für Berater (bspw. von KfW, BAFA, BDSG und DIN EN 16775).
– erhalten unsere Kunden von uns ausschließlich unabhängige und objektive Beratung. Es gehört zu unseren Geschäftsprinzipien, unseren Kunden darüber hinaus nichts zu verkaufen.

Auf all das können Sie sich jederzeit verlassen!

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