Zylinderstifte DIN 6325 aus gehärtetem Stahl, umgangssprachlich als Passstifte bezeichnet, sind universelle Bauteile, die sich in Passbohrungen einpressen lassen. Eingesetzt etwa im Werkzeug- oder Maschinenbau sichern sie die genaue Position, nehmen Scherkräfte auf oder dienen im einfachsten Fall als Anschlag oder Drehachse. Verfügbar sind die Zylinderstifte in allen marktüblichen Abmessungen. Die zylindrische Außenpassfläche ist mit der Toleranz m6 nach DIN ISO 286-2 gefertigt. Wirtschaftlich sinnvolle Verpackungseinheiten zwischen 1 und 25 Stück machen die Stifte attraktiv für Anwender, die jeweils nur wenige Exemplare benötigen.

Zylinderstifte mit Innengewinde DIN 7979 werden vor allem in Verbindung mit Sackbohrungen eingesetzt, wo das Austreiben mittels Durchschlags nicht möglich ist. Demontiert werden die Stifte mithilfe eines Abziehers oder Gleithammers, der im Innengewinde angreift. Eine seitliche Abflachung lässt die verdrängte Luft aus der Grundbohrung entweichen. Die Abmessungen entsprechen im Übrigen exakt der ISO 8735, die international genauso gängig ist. Die Packung enthält hier zwischen ein und zehn Stück.

Positionierbuchsen nach DIN 172 und DIN 179, sind wesentlich bekannter unter der Bezeichnung Bohrbuchsen, die sie ihrem ursprünglichen Anwendungsgebiet in Bohrvorrichtungen verdanken. Heute sind sie unverzichtbar, überall dort, wo Bohrlöcher beispielsweise für die Aufnahme von Positionierstiften verschleißfest ausgekleidet werden müssen. Erhältlich sind sie mit Bund unter der DIN 172 beziehungsweise ohne Bund unter der DIN 179. Gefertigt mit engen Form- und Lagetoleranzen besitzen sie eine gehärtete und fein bearbeitete Oberfläche. Unter knapp 200 Durchmessern und 14 Längen findet sich für jede Konstruktion die ideale Abmessung. Wo das in Zehntelmillimeter-Schritten abgestufte Spektrum dennoch nicht ausreicht, fertigt Ganter Norm schnell und preiswert auch kundenspezifische Abmessungen.

Rändelschrauben DIN 464 sind jetzt nicht nur in Stahl brüniert, sondern auch Stahl verzinkt, erhältlich. On Top gesellt sich nun zur Edelstahl-Version mit der Werkstoffnummer 1.4305 auch noch eine Version der Güteklasse A4 mit der Werkstoffnummer 1.4404 hinzu. Diese eignet sich besonders für den Einsatz im maritimen Umfeld sowie in der Lebensmittelverarbeitung und in der Medizintechnik.

Eine Weiterentwicklung dieser DIN-Norm sind Rändelschrauben GN 464.1 mit Innensechskant. Aus verzinktem Vergütungsstahl hergestellt, lassen sich die Rändelschauben auch per Inbusschlüssel mit höherem Drehmoment anziehen. Damit erweitert sich der Einsatzbereich dieser vielseitigen Schrauben enorm. Erhältlich sind Rändelschrauben mit Sechskantantrieb in den Gewindegrößen von M5 bis M10.

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