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  • Umfrage: 72 Prozent der Deutschen haben zu Beginn der Energiekrise Verbrauch verringert
  • 93 Prozent derer, die von Beginn an Energie gespart haben, tun dies auch heute noch
  • Strompreise alternativer Anbieter wieder auf Vorkrisenniveau, auch Gaspreise deutlich gesunken

Infolge von Russlands Angriffskrieg im Februar 2022 kam es in Deutschland zu einer Energiekrise. Die Gaszufuhr aus Russland endete, wodurch nicht nur die Gas- sondern auch die Strompreise stark gestiegen sind. Viele Verbraucher*innen verringerten daraufhin ihren Energieverbrauch. Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von CHECK24 zeigt, dass ein Großteil derer, die zu Beginn der Energiekrise ihren Verbrauch reduziert haben, auch heute noch Energie sparen – trotz deutlich gesunkener Preise.1

Umfrage: 72 Prozent der Deutschen haben zu Beginn der Energiekrise Verbrauch verringert

Insgesamt haben 72 Prozent der Deutschen zu Beginn der Energiekrise ihren Verbrauch von Strom, Gas oder Heizöl verringert. Gut die Hälfte der Befragten hat etwas Energie eingespart (49 Prozent). 22 Prozent geben an, dass sie mit Beginn der Krise viel Energie eingespart haben. Nur 28 Prozent der Verbraucher*innen haben den Energieverbrauch nicht verändert.

„Die Energiekrise hat für eine Preisexplosion am Energiemarkt gesorgt“, sagt Billy Scheufler, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „In Folge des Russland-Ukraine-Kriegs und den damit einhergehenden Gaslieferstopp sind sowohl die Gaspreise als auch die Strompreise stark gestiegen. Aus Angst vor der Kostenabrechnung haben viele Verbraucher*innen sofort reagiert und ihren Energieverbrauch gesenkt.“

93 Prozent derer, die von Beginn an Energie gespart haben, tun dies auch heute noch

Auch wenn die Energiepreise mittlerweile wieder deutlich gesunken sind, spart noch immer der Großteil der Verbraucher*innen Energie. 93 Prozent der Befragten, die zu Beginn der Energiekrise ihren Verbrauch reduziert haben, sparen auch heute noch.

22 Prozent der Befragten, die infolge der Energiekrise ihren Verbrauch reduziert haben, sparen heute sogar noch mehr als zu Beginn der Krise Anfang 2022. Die Hälfte derer, die von Beginn an ihren Verbrauch reduziert haben, tun dies heute noch im gleichen Maße. 21 Prozent spart zwar noch Energie, jedoch weniger als zu Beginn der Krise.

Nur vier Prozent der Befragten, die ihren Energieverbrauch zu Beginn der Krise verringert haben, sind zu ihrem Vorkrisenverbrauch zurückgekehrt.

„Obwohl die Preise für Energie aktuell wieder auf einem niedrigen Niveau sind, spart der Großteil der Deutschen weiterhin beim Energieverbrauch“, sagt Billy Scheufler. „Das zeigt, wie bewusst sich Verbraucher*innen seit der Krise geworden sind, dass sich Energiesparen wirklich lohnt. Zusätzlich können insbesondere Verbraucher*innen in der Grundversorgung bei einem Anbieterwechsel von den günstigen Preisen der alternativen Anbieter profitieren. Wer einen Tarif mit Preisgarantie abschließt, sichert sich die aktuell niedrigen Preise der Alternativanbieter für ein ganzes Jahr.“

Strompreise alternativer Anbieter wieder auf Vorkrisenniveau, auch Gaspreise deutlich gesunken

Die Preise für Strom liegen bei alternativen Anbietern im Juni 2024 auf dem Niveau von März 2021. Neukund*innen mit einem Stromverbrauch von 5.000 kWh jährlich zahlen aktuell im Schnitt 1.358 Euro. Das ist ein Kilowattstundenpreis von 27 Cent.

Dagegen liegen die Preise in der Stromgrundversorgung noch nicht auf Vorkrisenniveau. Eine vierköpfige Familie (Verbrauch: 5.000 kWh) zahlt im Juni 2024 durchschnittlich 2.172 Euro. Das ist ein Kilowattstundenpreis von 43 Cent. Durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu alternativen Anbietern spart eine Familie im Schnitt 37 Prozent bzw. 814 Euro im Jahr.

Auch die Gaspreise, besonders bei alternativen Anbietern, sind deutlich gesunken. Ein Musterhaushalt mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh im Jahr zahlt im Juni 2024 durchschnittlich 1.842 Euro. Das sind neun Cent pro Kilowattstunde.

Kund*innen in der Grundversorgung zahlen für dieselbe Menge Gas aktuell im Schnitt 2.855 Euro. Das entspricht einem Kilowattstundenpreis von 14 Cent. Damit liegen die Preise in der Grundversorgung noch deutlich über denen von vor der Energiekrise.

Durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu Alternativanbietern sparen Verbraucher*innen im Juni 2024 im Schnitt 35 Prozent bzw. 1.013 Euro.

1Datenbasis: YouGov. Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von CHECK24, an der 2.080 Personen zwischen dem 7.6. und 10.6.2024 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Basis: Befragte, die zu Beginn der Energiekrise ihren Energieverbrauch reduziert haben. (1.492)

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CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale

Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission „Key Principles for Comparison Tools“ enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt – unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.

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