Die höchste ging mit der Ehrennadel in Gold an den Vizepräsidenten der Handwerkskammer, Elektroinstallateurmeister Martin Sättele aus Mannheim. Er gehörte dem Berufsbildungsausschuss (BBA) in der Gruppe der Arbeitnehmer von 1994 bis 2009 als Mitglied und von 1991 bis 1994 sowie von 2009 bis 2024 als stellvertretendes Mitglied an. „Der Berufsbildungsausschuss ist ein schönes Beispiel für Parität im Handwerk“, fasste Martin Sättele die Möglichkeit zusammen, dass auch Arbeitnehmer Einfluss auf die Entwicklung nehmen könnten. Besonders der menschliche Austausch in diesem Gremium habe ihn über die Jahre hinweg immer überzeugt. Genauso wie die Arbeit: „Kompromisse sind schließlich nichts Negatives, sondern eine Lösung, die jeder mittragen kann.“
Auch Martin Schmidt, der als Oberstudiendirektor der Johannes-Gutenberg-Schule Heidelberg von 2011 bis 2016 stellvertretendes Mitglied und von 2017 bis 2024 Mitglied in der Gruppe der Lehrervertreter war, betonte den guten Austausch. „Ich habe jede Diskussion – und gerade auch die Diskussionen, die kontrovers waren – als sehr bereichernd empfunden“, sagte er. Präsident Klaus Hofmann verabschiedete ihn mit der Verdienstnadel der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald für besondere Verdienste in der handwerklichen Berufsbildung.
Diese wurde in der Gruppe der Arbeitnehmer auch Hans-Peter Wozny, Fernmeldeanlagenelektroniker aus Mannheim und Mitglied im Berufsbildungsausschuss von 2012 bis 2024, sowie Sabine Rohrmann-Rimmler, Medienfachwirtin aus Nussloch und Mitglied von 2024 bis 2024, zuteil.
Aus der Gruppe der Arbeitgeber wurde Bäckermeister Thomas Mayer aus Mosbach verabschiedet und ebenfalls mit der Verdienstnadel der Handwerkskammer für besondere Verdienste in der handwerklichen Berufsbildung ausgezeichnet. Er war die vergangenen zehn Jahre von 2014 bis 2024 Mitglied und fungierte von 2019 bis 2023 als alternierender Vorsitzender. Thomas Mayer unterstrich die Bedeutung des Engagements in den Gremien des Handwerks. Nur wer sich einbringe, könne auch etwas bewegen, ermutigte er.
Präsident Klaus Hofmann bekräftigte diese Möglichkeit, die es gerade im Berufsbildungsausschuss gebe. „Sie machen die Beschlüsse, in der Vollversammlung werden diese nur noch zur Kenntnis genommen“, sagte er. Damit obliege den Ausschussmitgliedern die ganze Verantwortung über richtungsweisende Entscheidungen. „Sie erfüllen also ein sehr hohes Amt“, so Klaus Hofmann. Mit Maler- und Lackierermeister Patrick Ding aus Heidelberg sowie Kraftfahrzeugelektrikermeister Manfred Brenner aus Mannheim verabschiedete er zwei weitere Vertreter, die von 2019 bis 2024 Mitglied beziehungsweise stellvertretendes Mitglied im Berufsbildungsausschuss waren.
Dem Dank des Präsidenten für die Mitarbeit schloss sich auch Claudia Orth, Leiterin des Geschäftsbereichs Berufsbildung der Handwerkskammer, an. „Der BBA wird immer von einer sehr guten Arbeitsatmosphäre geprägt“, sagte sie. „Vielen Dank für diesen konstruktiven Austausch!“
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