Auch das stärkste IT-System ist nur so stark wie seine schwächste Sicherheitslücke. Bedauerlicherweise nimmt die Anzahl solcher Lücken stetig zu – in den letzten zehn Jahren hat sich diese sogar mehr als verdreifacht.

Die Praxis zeigt uns, dass viele Unternehmen erst dann auf potenzielle Einfallstore in ihren IT-Systemen aufmerksam werden, wenn es bereits zu spät ist und diese schon ausgenutzt wurden. Solche Nachlässigkeiten haben oft kostspielige Auswirkungen und führen im schlimmsten Fall zu langfristigen Schäden, die sich nur schwer reparieren lassen. Die Frage lautet also: Wie können IT-Verantwortliche die Schwachstellen ihrer Systeme rechtzeitig erkennen und beseitigen? Und was genau unterscheidet eine Bedrohung von einer Schwachstelle und einem Risiko?

Schwachstellen aufdecken, einschätzen und eliminieren

Schwachstellenmanagement, auch als Vulnerability Management bekannt, bezeichnet den kontinuierlichen Prozess der Identifizierung, Kategorisierung und Behebung von IT-Sicherheitslücken. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsarchitektur jedes Unternehmens, da die frühzeitige Erkennung und Behebung von Schwachstellen Datenverlust, Betriebsstörungen und Reputationsschäden abwenden kann.

Für ein effektives Vulnerability Management müssen Unternehmen zunächst eine klare Unterscheidung zwischen Bedrohung, Schwachstelle und Risiko treffen. Eine Bedrohung im IT-Kontext ist alles, was ein Asset beschädigen oder zerstören oder das digitale System negativ beeinflussen kann. Eine Schwachstelle ist eine spezifische Schwäche oder Lücke in einem Programm, System oder Prozess, die ein Angreifer ausnutzen kann, um in die Infrastruktur einzudringen. Ein Risiko ist die Wahrscheinlichkeit oder das Ausmaß des potenziellen Schadens, der durch die Ausnutzung einer Schwachstelle entstehen kann.

Ein Risiko ergibt sich aus der Kombination von Bedrohungen und Schwachstellen. Da es nahezu unmöglich ist, jede Lücke in einer IT-Umgebung zu beseitigen, müssen IT-Sicherheitsbeauftragte Prioritäten setzen. Die wichtigste Frage, die sich dazu stellt, lautet: „Welche Schwachstellen sind besonders riskant und sollten daher vorrangig beseitigt werden?“ Ein solches risikobasiertes Vulnerability Management ist Teil einer proaktiven Cybersicherheitsstrategie, die darauf abzielt, Schwachstellen auf Basis ihres individuellen Risikopotenzials zu bewerten und die Bedrohungen zuerst anzugehen, die am dringendsten zu beheben sind. Denn kein Unternehmen kann zu jeder Zeit sicherstellen, dass sämtliche Einfallstore zuverlässig versiegelt sind.

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