Taiwan plant den weiteren Ausbau von Health Technology Assessment (HTA) im Gesundheitswesen – und möchte dabei auch die Erfahrungen des IQWiG nutzen. Besonderes Interesse zeigte Mao-Ting Sheen an den Methoden des IQWiG. Daher erläuterten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Institut der Delegation aus Taiwan ihr Vorgehen bei der Arzneimittebewertung, der Bewertung nicht medikamentöser Verfahren und der Sicherung der Berichtsqualität. Eine Fortsetzung des Austauschs wurde vereinbart.
Als Mitglied im International Network of Agencies for Health Technology Assessment (INAHTA) profitiert das IQWiG vom Wissen und den Erfahrungen anderer Länder – und trägt im Gegenzug dazu bei, dass sich HTA-Agenturen auf internationaler Ebene weiterentwickeln und ihre Rolle im jeweiligen Gesundheitssystem stärken können.
„Im weltweiten Vergleich zählt das IQWiG zu den am besten etablierten HTA-Agenturen“, so Alric Rüther vom IQWiG, der derzeit den INAHTA-Vorsitz innehat. „Durch unsere Mitwirkung in diesem Netzwerk können wir bereits in einem frühen Stadium Entwicklungen und Methoden im Bereich HTA begleiten und bleiben gleichzeitig über internationale Entwicklungen auf dem Laufenden. Der Besuch war ein gutes Beispiel für dieses Geben und Nehmen, von dem alle Seiten profitieren.“
Das IQWiG ist ein unabhängiges wissenschaftliches Institut, das Nutzen und Schaden medizinischer Maßnahmen für Patienten untersucht. Wir informieren laufend darüber, welche Vor- und Nachteile verschiedene Therapien und Diagnoseverfahren haben können
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