Noch vor wenigen Jahren war Bauen mit Lehm in Norddeutschland eine exotische Nische. Doch längst beschäftigen sich auch größere Bauunternehmen mit dem Thema wie zuletzt bei den landesweiten Baugesprächen der schleswig-holsteinischen  Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen. Während Zementprodukte wegen ihres hohen Energieverbrauchs und unvermeidbarer CO2-Emissionen in der Herstellung immer unwirtschaftlicher werden, wird der fast überall vorhandene Baustoff Lehm immer häufiger regional abgebaut und mit neuen effizienten Aufbereitungstechniken verarbeitet. Das für Planer wie Handwerker erforderliche Know how vermittelt der neue Kurs zur Fachkraft Lehmbau, der nach drei Wochen Theorie und viel Praxis mit der Prüfung durch die Handwerkskammer Flensburg endet. Fast alle Bau-Berufe sind bei den 14 Teilnehmern vertreten: von A wie Architektin bis Z wie Zimmermann reicht die Bandbreite der planenden und ausführenden Gewerke, die mit der angestrebten Zusatzqualifikation ein weiteres Standbein aufbauen wollen.

Innenausbau mit Leichtlehmplatten, Wandheizungen im Spritzlehmputz sind immer stärker nachgefragte Techniken, die nach erfolgreicher Qualifizierung und Prüfung sogar zur Selbständigkeit und Betriebsgründung führen kann.  Neben den neuen betrieblichen Möglichkeiten spielen auch die Arbeits- und Wohngesundheit eine immer wichtigere Rolle bei Handwerkern und Bewohnern. Unabhängigkeit von externen Lieferanten und die hervorragende Energiebilanz überzeugen immer mehr Bauherrinnen und Anbieter etwa bei Innnenausbau und wärmetechnischer Sanierung. Erste Anfragen für den  FKL-Kurs  im nächsten Jahr gehen bereit sein, freut sich Werner Kiwitt, der Geschäftsführer des Zentrums für nachhaltige Entwicklung, das selbst zu 80 Prozent aus Lehm und anderen regionalen Baustoffen errichtet wurde.

Auch Pläne für Do-it-yourself-Kurse etwa zur Innenwandgestaltung sind in Arbeit. www.artefact.de

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