Porsche habe den Vorteil, aufgrund seines starken Charakters auch für andere Märkte eine Regionalidentität entwickeln und „in einzelnen Details etwa auf eher asiatisch geprägte Vorlieben eingehen“ zu können. Doch das habe seine Grenzen: „Dennoch werden Sie von uns keine rollende Discokugel sehen, keine Fläche am Auto, wo ich „Hello Kitty“ draufschreiben kann.“
Auch dem Trend zu immer weniger haptischer Bedienung und größeren Bildschirmen setzt Mauer Grenzen. „Ein Auto ist kein Smartphone, kein Tablet. Wenn ich über eine Sportwagenmarke wie Porsche spreche, dann steht das dynamische Fahren im Vordergrund. Mit meinem Tablet sitze ich daheim auf dem Sofa“, beschreibt der Design-Chef. „Mit meinem Elfer bin ich zügig auf der Autobahn unterwegs und will auf dem Touchscreen trotzdem alle Funktionen wählen können. Da ist der Knopf gegenüber einer rein digitalen Fläche die bessere Lösung.“ Außerdem biete die analoge Bedienung auch ein haptisches Gefühl. „Es ist nicht nur die Optik, es ist auch die Haptik, also wie sich etwas anfasst, ein Geräusch, das so ein Knopf erzeugt. Das mag nicht allen gefallen – dennoch bin ich der Meinung, dass das für Porsche der richtige Weg ist.“
Redakteur: Jörn Thomas
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