Mit den jüngsten politischen Entscheidungen der Regierung in Berlin wird nicht nur das Transport- und Logistikgewerbe in Deutschland, sondern auch die mittelständische Wirtschaft zunehmend belastet. Die Erhöhung der Lkw-Maut um 83 % zum 01.12.2023 stellt die historisch größte Belastung für das straßengebundene Güterkraftgewerbe dar. Gleichzeitig wurde der Koalitionsvertrag gebrochen, der eine Doppelbelastung der CO2-Maut und Verteuerung des Treibstoffs ausschließt. Die Mehreinnahmen aus der CO2-Maut werden zweckentfremdet und fließen überwiegend in den Ausbau der Schieneninfrastruktur.

Nach den Protestaktionen der Transport- und Logistikbranche in den letzten Wochen soll nun am 16. Februar 2024 auf dem Messegelände in Mainz Hechtsheim ein weiterer Aktionstag stattfinden. Auf dieser Veranstaltung ist die Verabschiedung einer Resolution geplant, die die Forderungen der Branche klar formuliert. Die Resolution soll der rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt offiziell überreicht werden.

Die Kundgebung, auf der die Resolution verabschiedet wird, beginnt um 14 Uhr und richtet sich an Mitgliedsbetriebe der Verbände des Verkehrsgewerbes in Rheinland-Pfalz. Rund 650 Mitgliedsbetriebe sind eingeladen, sich an der Kundgebung zu beteiligen und damit die Forderungen der Branche zu unterstützen.

„Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, die Ministerin dazu aufzufordern, die in der Resolution artikulierten Punkte ihrem Parteifreund, Verkehrsminister Dr. Volker Wissing, zu überreichen. Wir erwarten, dass die Ministerin zu den Anwesenden spricht und auf die Anliegen der Branche eingeht“, so die beiden Geschäftsführer des Dachverbandes MOLO Guido Borning und Heiko Nagel.

Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, an der Kundgebung teilzunehmen und über die Ereignisse zu berichten.