Wichtige Neubaustrecken der Deutschen Bahn sind durch die Kürzungen im Bundeshaushalt betroffen. Dadurch rückt ein „Deutschlandtakt“ in ferne Zukunft.

In Hessen ist dies die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim, für die keine Finanzierung vorliegt, wie die Hessenschau (auf Basis von Reuters- und Spiegel-Meldungen) bereits feststellt hat. Aber auch die Neubaustrecken von Gelnhausen nach Fulda und weiter in Richtung Gerstungen sowie der Ausbau des Großknotens Frankfurt sind als gefährdet einzustufen. Es liegen keine Finanzierungsverträge zwischen Bund und Deutscher Bahn vor, obwohl die Fachplanungen bereits weit fortgeschritten sind. Die falschen Entscheidungen der Haushälter in Berlin in Folge des Bundesverfassungsgerichtsurteil, allen voran des Verkehrsministeriums, das die Straße gegenüber der Schiene finanziell massiv bevorzugt, gefährdet die Neubauten und damit den klimafreundlichen Personen- und Güterverkehr.

Allerdings braucht es auch ohne die Berliner Entscheidungen gegen den Öffentlichen Verkehr (und pro Autobahnprojekte) eine dauerhaft verlässliche Finanzierungsbasis, mit der die erforderlichen Projekte auf der Schiene langfristig abgesichert werden können. Genau dies hatte die Wirtschaft auf dem letzten Schienengipfel in Berlin eindringlich von der Bundespolitik gefordert.

Der neue hessische Verkehrsminister, Kaweh Mansoori, ist dringend aufgefordert, alle hessischen Schienenausbauprojekte politisch weiter voranzutreiben. Auch der Kapazitätsengpass auf der Main-Weser-Bahn zwischen Gießen und Friedberg muss im Rahmen der Bundesverkehrswegeplanung endlich durch Zusatzgleise beseitigt werden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Verkehrsclub Deutschland e.V.
Rudi-Dutschke-Str.9, vorm. Kochstr. 27
10969 Berlin
Telefon: +49 (30) 280351-0
Telefax: +49 (30) 280351-10
http://www.vcd.org

Ansprechpartner:
Anja Zeller
Verkehrspolitische Sprecherin VCD Hessen e.V.
E-Mail: landespolitik@vcd-hessen.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel