Bislang war Guinea Bissau eher mit sich selbst beschäftigt. Nun mehren sich die Gerüchte, dass die Weichen gestellt werden für eine Öffnung des Landes:

Das Land gehörte einst zum westafrikanischen Königreich Kaabu sowie zum Mali Empire. Das Gebiet des heutigen Guinea Bissau wurde im 16. Jhrd. eine Kolonie von Portugal. 1973/1974 hat sich Guinea Bissau von Portugal gelöst. Dabei ist die Amtssprache weiterhin Portugiesisch. Allerdings sprechen längst nicht alle Menschen im Land die Sprache der früheren Kolonialherren. Kreolisch scheint weit verbreitet zu sein, diverse afrikanische Sprachen werden Land auf, Land ab verstanden und gesprochen. Auch Französisch ist hier gelegentlich zu hören. Die jüngeren und internet-affinen Bewohner lernen und sprechen zum Teil emsig Englisch. Sogar die Fischer auf Orango Island (siehe Bild) versuchen sich in Englisch zu verständigen:
Es hat tatsächlich etwas gedauert… Die Unabhängigkeit von Portugal führte nicht sofort zu einer Öffnung des Landes für internationalen Handel und Tourismus. Was für die Naturschönheiten von Guinea Bissau ein Segen ist, ist das Ausbleiben der Plünderung der Rohstoffe und vor allem der Wälder.

Während in Nachbarländern, wie es z.B. in Gambia oder dem Senegal der Fall war und ist, große Teil der Wälder sowie Rohstoffe vernichtet wurden, hat der ursprüngliche Lebensstil von großen Teilen der Eingeborenen für eine Oase der Natur gesorgt und das im ganzen Land.  So haben diverse lokale Scharmützel und Probleme bei den unterschiedlichen Ethnien nachhaltig dafür gesorgt, dass die Natur von Guinea Bissau relativ wenig beschädigt wurde.

Die Inselwelt und die 320km lange Küstenlinie Westafrika sind einzigartig, aber längst nicht alle Inseln werden bewohnt. Sie werden der Natur und den Tieren überlassen und davon soll langfristig die Bevölkerung des ganzen Landes profitieren. In diesem Land setzen die Bevölkerung und die Regierung auf die Zukunft der Reisebranche vor allem auf Nachhaltigkeit und den Erhalt der Flora und Fauna.

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