Mit dem Abriss des G-Gebäudes im Jahr 2020 gibt es auf dem Campus der Hochschule Worms keine Taberna mehr. Die Kneipe im Keller des alten G-Gebäudes war der pulsierende Mittelpunkt des Wormser Studierendenlebens. Neben dem Abriss sorgte die Pandemie dafür, dass das studentische Leben auf dem Campus komplett zum Erliegen kam.

Die Studierenden des Innovationsmanagement Kurses, unter der Leitung von Professorin Carina Leue-Bensch, haben ein spannendes Konzept erarbeitet, um die Taberna wieder zum Leben zu erwecken.

Eine ganz besondere Pitch-Präsentation

Die Veranstaltung, mit dem Titel "Revitalisierung der Taberna", fand am 23. Januar 2024 in der Wormser Vinothek am Parmaplatz statt. Die Studierenden stellten innovative Konzepte vor, um die Taberna als einen essentiellen Bestandteil des Wormser Studentenlebens und des Nachtlebens wieder aufleben zu lassen. Die Pitch-Präsentation wurde auf Englisch gehalten, doch während der anschließenden Diskussionsrunde konnten die Fragen sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch gestellt werden. Das anschließende Wine Tasting in einem besonderen Ambiente war die ideale Einstimmung auf das Thema. Die Wirkung einer Lokation auf die Atmosphäre, wurde so deutlich spürbar.

Viele Perspektiven eingebunden

Mit tatkräftiger Unterstützung des City Hub’s Worms waren Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung Worms, der Hochschule Worms, Angehörige des VSK und VET und Alumni zum Event geladen. Die Studierenden freuten sich darauf, die Erfahrungen und den Blickwinkel der Teilnehmer in ihre Konzepte einzubeziehen. "Wir möchten gemeinsam mit Ihnen neue Kapitel in der Geschichte unseres Campus schreiben und freuen uns auf einen Abend voller Innovation, Gemeinschaft und Genuss", so der Kurs Innovationsmanagement. Die Teilnahme war somit auch eine einzigartige Gelegenheit, aktiv am Entstehungsprozess einer neuen studentischen Begegnungsstätte mitzuwirken.

Das Fazit nach der Veranstaltung zeigte, wie die Wünsche der Alumni-Generation mit dem frischen Blick der aktuellen Studierenden verschmelzen und zu neuen, zukunftsweisenden Formen des studentischen Miteinanders führen können. Der Kurs betonte, dass es ggf. keine Tab 2.0 geben wird; vielmehr kann und soll aber eine neue Form des studentischen Miteinanders in neuen Räumen entstehen. Es muss ein Raum gefunden werden, der neue Formen zulässt.

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