Ein Jahrzehnt lang musste die Krypto-Community auf diesen Moment warten und nun ist es so weit: Die US-Börsenaufsicht SEC hat Bitcoin-Spot-ETFs mehrerer Vermögensverwalter zugelassen. Doch entgegen den Erwartungen vieler Marktteilnehmer fiel die Reaktion des Bitcoin-Kurses verhalten aus. So steht die führende Kryptowährung aktuell fast auf demselben Niveau wie vor der Bekanntgabe. Mit Blick auf die letzten Monate ist das nicht überraschend, denn der Bitcoin-Kurs hat wegen positiver Aussichten hinsichtlich der SEC-Entscheidung schon einiges vorweggenommen. Zudem sollten die Erfahrungen aus der Vergangenheit Bitcoin-Anhängern Anlass zur Sorge geben. Auf ähnliche von Krypto-Anhängern im Vorfeld gefeierte und mit enormen Kurszuwächsen verbundene Ereignisse folgten wenige Wochen später drastische Kursabstürze. Das gilt zum Beispiel für die Zulassung von Bitcoin Futures und wenige Jahre später der zugehörigen Futures-ETFs. Auch der IPO der Krypto-Börse Coinbase reiht sich hier ein. Trotzdem öffnen Bitcoin-Spot-ETFs institutionellen Anlegern mit traditionellen Finanzprodukten durch günstige Gebühren das Tor zur ältesten Kryptowährung der Welt. Ob und in welchem Umfang sie tatsächlich investieren werden, ist allerdings ungewiss. Gerade konservative Investoren wie Pensionsfonds oder Versicherungen könnten sich schwertun. Zudem fehlt weiterhin ein verlässlicher regulatorischer Rahmen für den Krypto-Markt in den USA. Vorhersagen, der Bitcoin würde bald über eine Million US-Dollar kosten, sind Werbetouren und nicht mehr als ein Blick in die Glaskugel.
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