Der Gegnercheck
Im Frühjahr 2020 feierten die Ostwestfalen nach elfjähriger Abstinenz die Rückkehr in die Bundesliga. Nach der Freistellung von Aufstiegstrainer und Ex-Unioncoach Uwe Neuhaus gelang seinem Nachfolger Frank Kramer in der ersten Saison im Oberhaus zunächst noch der Klassenerhalt, doch in den darauffolgenden Jahren ging es rasant bergab. In der Spielzeit 2021/22 stieg der DSC zunächst in die zweite Liga ab und wurde ein Jahr später nach der verlorenen Relegation gegen den SV Wehen Wiesbaden – in der der heutige Union-Stürmer Benedict Hollerbach drei Treffer für die Hessen erzielte – sogar bis in die Drittklassigkeit durchgereicht.
Der einstige Innenverteidiger Michél Kniat übernahm daraufhin den Trainerposten von Uwe Koschinat und feierte wenige Wochen nach Amtsantritt einen ersten Erfolg, als seine Mannschaft den Bundesligisten VfL Bochum in der ersten DFB-Pokalrunde überraschend im Elfmeterschießen besiegte. Im Ligaalltag hatte sein Team in der abgelaufenen Hinrunde allerdings zunächst mit fehlender Konstanz zu kämpfen: Spektakulären Siegen wie dem 4:0 im Derby gegen Preußen Münster standen herbe Niederlagen entgegen – beispielhaft sei hier das 2:6 im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken am 8. Spieltag genannt. Zuletzt stabilisierten sich die Arminen aber, verloren in den vergangenen elf Partien nur zweimal und belegen mit 25 Zählern den 14. Tabellenplatz.
Top-Scorer der Bielefelder ist in der laufenden Spielzeit mit acht Toren und vier Vorlagen einmal mehr Vereinslegende Fabian Klos. Der Angreifer, der in Anlehnung an den einstigen deutschen Nationalspieler Miroslav Klose „Miro“ genannt wird, trägt seit 2011 das blaue DSC-Trikot, absolvierte in dieser Zeit 444 Pflichtspiele und hielt seinem Verein auch nach dem Absturz in die Dritte Liga die Treue. „Ich bin davon überzeugt, unserer neuen Mannschaft und dem Verein sportlich noch einiges geben zu können“, begründete er damals seine Entscheidung.
Serviceinfos
Tickets für das Spiel am Sonnabend sind online im freien Verkauf zum Preis von 8 bzw. 15 Euro erhältlich. Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr haben freien Eintritt, benötigen allerdings eine entsprechende Kinderfreikarte. Wer am Spieltag kurzfristig Karten erwerben möchte, kann dies ab 14 Uhr an den geöffneten Tageskassen am Stadion An der Alten Försterei tun.
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