Wie in den Vorjahren haben sich auch 2023 eine Vielzahl an Privatpersonen, Unternehmen, Vereinen, Schulen und Kindergärten aktiv an der Weihnachtspäckchen-Aktion der Stiftung Kinderzukunft beteiligt. Deutschlandweit haben die Menschen Geschenke gekauft, gestrickt, Geschenkkartons gestaltet sowie Sammelaktionen und Packtage in Schulen und Unternehmen organisiert. Zahlreiche Unterstützer gab es auch bei den Abholfahrten und im Lager der Stiftung Kinderzukunft. Sie alle gemeinsam sorgen für den Erfolg der jährlichen Aktion. „Es ist unglaublich beeindruckend zu sehen, mit wie viel Herzblut die Menschen bei der Sache sind. Ganz gleich ob beim Packen der Päckchen, der Organisation von Sammelstellen oder als einer der zahlreichen Ehrenamtlichen bei den Abholfahrten und den Arbeiten im Lager“, sagt Silja Ommert, Projektleiterin der Weihnachtspäckchen-Aktion.
Sechs LKWs vollbeladen mit bunten Geschenkkartons sind im Dezember nach Bosnien und Herzegowina sowie Rumänien gefahren. Dort wurden die Päckchen an Jungen und Mädchen in Kinderdörfern, Waisenhäusern, Kliniken, Schulen und Kindergärten sowie in Elendsvierteln der Städte und Dörfer verteilt. Darunter auch ein Päckchen der Schirmherrin der Aktion, Bundesministerin Lisa Paus, sowie mehrere Päckchen der Schauspielerin Christine Eixenberger.
Die Reaktionen der Kinder bei der Übergabe der Geschenke sind immer wieder extrem bewegend. „Wie die Mädchen und Jungen in diesem Moment strahlen ist einfach zutiefst berührend. Diese Freude der Kinder über die Päckchen zu sehen, ist etwas ganz Besonderes“, sagt Hans-Georg Bayer, Geschäftsführer der Stiftung Kinderzukunft. „Unsere Stiftung bedankt sich, auch im Namen der Kinder, bei allen Beteiligten in Deutschland und den Zielländern.“
Der geplante Transport von rund 5.000 Päckchen in die Ukraine musste aufgrund andauernder Blockaden an der ukrainischen Grenze zunächst verschoben werden. Voraussichtlich können die Päckchen in den kommenden Tagen ihre Reise nach Kiew starten. Dort werden die Geschenke wie in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit dem Samariter-Bund Kiew an die Kinder verteilt.
Seit mehr als 35 Jahren bekämpft die hessische Stiftung Kinderarmut effektiv. Mit eigenen Kinderdörfern sowie Ernährungs- und Bildungsprojekten weltweit gibt sie Kindern, die einen schlechten Start ins Leben hatten, eine Zukunftsperspektive. In den Projekten der Kinderzukunft wachsen Kinder und Jugendliche unter guten Lebens- und Lernbedingungen gesund, geborgen und sicher auf und können dann als Erwachsene selbstständig ein menschenwürdiges Leben führen. Somit bekämpft die Stiftung Kinderzukunft Armut direkt dort, wo sie entsteht, und leistet gleichzeitig nachhaltige Entwicklungshilfe.
Mit kofinanzierten Projekten, die mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und anderen Förderern durchgeführt werden, setzt sich die Kinderzukunft aktiv für die Verwirklichung der Rechte der Kinder ein.
Weitere Informationen unter www.Kinderzukunft.de.
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