VW-Kunden müssen noch fast zweieinhalb Jahre warten, bis der für VW ausgesprochen wichtige ID.2 in nennenswerten Stückzahlen ausgeliefert wird. Der ID.2 soll der erste Elektro-Volkswagen sein, der in der Basisversion für unter 25.000 Euro angeboten werden soll. Wie auto motor und sport aus Unternehmenskreisen erfuhr, soll erst im Mai 2026 die Produktion des kleinen Stromers hochgefahren werden. Dabei wird das Auto schon im Herbst 2025 vorgestellt.

Der Preis für die Basisversion soll in jedem Fall unter der Schallgrenze von 25.000 Euro bleiben, allerdings nur knapp. „Als wir den Preis definiert haben, basierte das nicht auf Wunschdenken. Wir haben klare Maßnahmen auch auf Batterieebene definiert, damit wir den Preis auch erreichen“, erklärt VW­Entwicklungsvorstand Kai Grünitz. Ursprünglich sollte der ID.2 sogar weniger als 24.000 Euro kosten, davon ist jedoch keine Rede mehr. Inzwischen sind die Rohstoffpreise deutlich gestiegen, hinzu kommt die Inflation. „Die Randbedingungen ändern sich beinahe wöchentlich, das ist richtig“, so Grünitz. „Das muss man adaptieren.“

Da die kommende Emissionsnorm EU7 weniger scharf ausfällt, werden Kleinwagen mit Verbrennungsmotoren zudem weiter auf dem Markt bleiben, die deutlich günstiger sind als der  ID.2. Sogar der VW Polo aus dem eigenen Haus ist in der Basisversion aktuell deutlich günstiger schon ab 21.590 Euro zu haben. Ebenfalls ein Problem hat der ID.2 damit, dass die Konkurrenz deutlich früher auf den Markt kommt. Citroën nimmt bereits Bestellungen für den als Stadtauto positionierten e­C3 an (ab 23.300 Euro), Renault will schon Ende 2024 mit dem R5 starten, der rund 25.000 Euro kosten soll.

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