Das Jahr 2023 endete positiv mit einem Anstieg der Aktienindizes um fast +20 %, trotz eines bescheidenen Gewinnwachstums von nur +2,0 %. Der Anstieg der Multiples war die Haupttriebfeder für diese Entwicklung. Der Technologiesektor, vor allem in den USA, war maßgeblich für diese Entwicklung verantwortlich, nachdem die Nasdaq einen beachtlichen Anstieg von mehr als 50 % und ein Gewinnwachstum von 4 % verzeichnete. Darüber hinaus zeigte sich eine deutliche Performancekonzentration im S&P 500: Sieben Aktien (Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Tesla, Nvidia und Meta) trugen mehr als 70 % zur Performance des Index bei. Der S&P Equal Weight Index verzeichnete einen moderateren Anstieg von +11 %, verglichen mit dem S&P 500 von +23 %. In Europa lag die Performance trotz eines Gewinnrückgangs von -1,0 % ebenfalls bei fast +20 %. In Asien war die Entwicklung uneinheitlich: Japanische Aktien legten um fast 30 % zu, während chinesische Aktien um mehr als 10 % fielen. Drei Faktoren trugen zur günstigen Entwicklung der japanischen Unternehmen bei: eine weiterhin akkommodierende Geldpolitik, eine Abwertung des Yen (-11 %) und ein stetiger Geschäftsfluss sowie Änderungen der Vorschriften für japanische „Aktiensparpläne“ (Äquivalent zum französischen PEA) haben die Anleger dazu ermutigt, in Aktien umzuschichten.

Im Jahr 2024 dürfte das globale Wirtschaftswachstum in allen Regionen, mit Ausnahme der Eurozone, schwächer ausfallen. In der ersten Jahreshälfte könnte die Eurozone sogar positiv überraschen, indem die Erholung der Nachfrage durch eine Aufstockung der Lagerbestände gestützt wird. Auch die Frühindikatoren (IFO, ZEW) tendieren nach oben.

In den USA dürfte das erwartete Gewinnwachstum (+11 % beim S&P 500)[1], das einmal mehr vom Technologiesektor, der 40 % zum Wachstum beiträgt, angetrieben wird, angesichts des erwarteten Umfelds in diesem Jahr etwas hoch angesetzt sein.

Gegenüber Asien und insbesondere China bleiben wir vorsichtig, denn trotz niedriger Bewertungen (9,2 mal 12-Monats-Gewinn) bleibt die Dynamik des Gewinnwachstums negativ. Während Japan eine positive Dynamik beibehalten könnte, scheint das Ziel eines 26%igen[2] Wachstums der Unternehmensgewinne zu ehrgeizig zu sein.

Dies bedeutet, dass wir – zumindest anfänglich – die Eurozone bevorzugen, deren Bewertungen im Vergleich zu den USA auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren sind. Zu den Bereichen, auf die wir uns konzentrieren werden, gehören: Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Immobilien, Klimaschutzlösungen einschließlich der Anbieter von Anlagen für erneuerbare Energien (Kabelunternehmen, Wind- und Solarenergieerzeuger) und Akteure im Bereich Energieeffizienz.

Auf der Ende 2023 stattfindenden COP28 wurden zahlreiche Ziele festgelegt, darunter eine Verdreifachung der Produktionskapazitäten für erneuerbare Energien und eine jährliche Verdoppelung der Verbesserung der Energieeffizienz von 2 % auf 4 % bis 2030. Diese Ziele sind ermutigend und werden unsere Überzeugungen für 2024 untermauern.

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[1] Quelle: Bloomberg

[2] Quelle: Bloomberg

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