Sie absolvierte ihre Ausbildung zur Kinderkrankenschwester im Schweriner Anna Hospital noch vor der politischen Wende, ging ein paar Jahre für ihre berufliche Weiterbildung und ein Studium nach Hamburg und ist wieder zurück in ihrer Heimat, um als neue Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn in Schwerin Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern tatkräftig zu unterstützen: Martina Sterth konnte gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit zwei wichtige Spenden entgegennehmen, einmal vom Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern, einmal von der Jugendfeuerwehr Brüsewitz. Es kamen über 1.000 Euro zusammen. Als neue Koordinatorin verantwortet sie auch den Einsatz ehrenamtlicher Hospizbegleiterinnen und -begleiter. Dafür plant sie einen neuen Ehrenamtskurs im Frühjahr 2024. Beim ersten Infoabend am 6. März 2024 gibt es Informationen zu den Kriterien. Interessierte melden sich bitte unter kontakt@ambulanter-kinderhospizdienst-schwerin.de. Weitere Informationen unter https://deutsche-kinderhospiz-dienste.de/, in der Basispressemappe oder auf https://www.instagram.com/hope.kommt.rum/.

Bei der alljährlichen Weihnachtsfeier für Kinder und Enkel der Angestellten sammelte das LKA Mecklenburg-Vorpommern rund um Personalratsvorsitzende Kristin Frosch 333 Euro für den Kinderhospizdienst. Verschiedene Aktionen der Freiwilligen Feuerwehr Brüsewitz im letzten Jahr brachten dem Schweriner Dienst 700 Euro an Spenden ein, um 150 Euro aufsummiert durch die weitere Unterstützung von Michael Pagel, Inhaber des Landhauses Brüsewitz und Wehrführer. Initiatorin der Aktionen war Luisa Rönckendorf, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Brüsewitz.

Mit ihrer neuen Position als Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn führt der Weg von Martina Sterth nach vielen Jahren zurück nach Schwerin. Hier absolvierte sie kurz vor der politischen Wende eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester im Schweriner Anna Hospital, gefolgt von einigen Jahren praktischer Erfahrung mit verschiedenen Schwerpunkten in der pädiatrischen Versorgung. Danach zog es Sterth nach Hamburg in das Altonaer Kinderkrankenhaus (1995–2003). Um in die Themenfelder Gesundheit und Krankheit tiefer einzusteigen, studierte sie nach der Geburt ihrer beiden Töchter Gesundheitswissenschaften an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg (2000–2005).

Als Pflegedienstleiterin und spätere Bereichsleiterin bei einem Träger der freien Wohlfahrtspflege im Landkreis Ludwigslust-Parchim konnte Martina Sterth über viele Jahre (2004–2023) wertvolle Erfahrungen sammeln, wobei der Mensch für sie immer im Mittelpunkt stand. Nach ihrer Palliative Care Ausbildung entwickelte sich zunehmend ein großes Interesse, sich ehrenamtlich in der ambulanten Hospizarbeit zu engagieren. Die Ausbildung zur Kinderhospizhelferin absolvierte sie bereits im Jahr 2018.

„Nun freue ich mich umso mehr, mich hauptamtlich in der ambulanten Kinderhospizarbeit zu engagieren, um betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Familien bestmöglich zu unterstützen. Hier möchte ich gemeinsam mit Gleichgesinnten und Interessierten im bestehenden Netzwerk in Schwerin und den angrenzenden Landkreisen bestmöglich zusammenarbeiten“, erläutert Martina Sterth ihre hohe Motivation.

Wer bei den Deutschen Kinderhospiz Diensten ehrenamtlich helfen möchte oder sich für eine Begleitung interessiert, kann sich per Telefon oder per E-Mail melden.

Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Schwerin
Klöresgang 4-6, Schweriner Höfe
Telefon: 0385 48 93 96 00
kontakt@ambulanter-kinderhospizdienst-schwerin.de,
https://deutsche-kinderhospiz-dienste.de/

Der nächste Infoabend findet am Dienstag, 06. März.2024 um 18.00 Uhr statt. Der Beginn des nächsten Ehrenamtskurses ist für das Frühjahr 2024 geplant.

Spendenkonto: Sparkasse Schwerin:
IBAN: DE 95 1405 2000 1711 6355 25         

Über den Deutsche Kinderhospiz Dienste-Forum Dunkelbunt e.V.

Im Sommer 2018 fanden die Deutschen Kinderhospiz Dienste ihren Ursprung – mit dem Aufbau des Kinderhospizdienstes „Löwenzahn“ in Dortmund nach einem ganz neuen Konzept. Eine moderne Hilfestruktur sollte die Betroffenen über ein medizinisches Netzwerk ansprechen. Der Selbsthilfegedanke wurde durch den Hilfegedanken ersetzt. Emotionale und praktische Hürden zur Inanspruchnahme der Hilfe wurden konsequent auf ein Minimum gesenkt. Ende 2023 begleitet der Dortmunder Dienst 66 Kinder und Jugendliche. Ähnlich erfolgreich wurde ab 2020 der Standort Bochum aufgebaut. Im Jahr 2021 kamen Dienste in Frankfurt am Main, Regensburg und Schwerin dazu. Dabei wurden Strukturen aufgebaut, die es möglich machen, das neue Konzept künftig auch auf weitere neue Standorte zu übertragen. Ziel ist es, bis 2030 eine bedarfsgerechte Versorgung mit kinderhospizlichen Leistungen in ganz Deutschland zu erreichen. Träger ist der Verein Forum Dunkelbunt e.V.. https://deutsche-kinderhospiz-dienste.de/

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