Erneut hat die Weihnachtsmarktaktion der Auszubil­denden der Andreas Maier GmbH & Co. KG zu glücklichen Momenten geführt. Der Erlös von 14.000 Euro aus dem Verkauf selbst hergestellter Produkte auf dem Fellbacher Weihnachtsmarkt geht dieses Jahr erstmals an zwei Empfän­ger. So erhalten das Backnanger Kinderhospiz Pusteblume und der Stuttgarter 46Plus Downsyndrom Verein je 7000 Euro für ihre wertvolle Arbeit. Bei der Scheckübergabe sieht man nur strahlende Gesichter.

„Es ist immer wieder beeindruckend, wie unsere Azubis es schaffen, dieses traditionelle, wertvolle und unterstützende Realprojekt weiter­zuentwickeln“, staunt Peter Andrianos, verantwortlich für die gewerb­liche Ausbildung bei der Andreas Maier GmbH & Co. KG. So finden die Einnahmen aus dem inzwischen zum 18. Mal durchgeführten Weih­nachtsmarktverkaufs der AMF-Azubis dieses Jahr zwei Empfänger. Die 14.000 eingenommenen Euro gehen zu gleichen Teilen von je 7000 Euro an das Backnanger Kinderhospiz Pusteblume und den Stuttgarter 46Plus Downsyndrom Verein.

Beeindruckend war auch dieses Mal, wie die Azubis von AMF erneut fächer- und funktionsübergreifend wie in einem realen Unternehmen zusammengearbeitet haben. „Das Projekt ist herausfordernd für uns, denn zum Beginn des Weihnachtsmarktes muss alles fertig sein“, betont Zoe Maier, angehende Industriekauffrau im zweiten Lehrjahr bei AMF. So gab es mit einem YoYo, einer Zahnbürstenhalterung, einem Süßigkeitenautomat, einem Teigmes­ser und dem "Moritz Knoten" wieder einige neue nützliche, spieleri­sche und dekorative Metallprodukte im inzwischen fast 80 Teile umfassenden Sortiment. „Dass sich einer von uns Azubis im Namen eines Produkts verewigt, ist unserem Produktdesigner Moritz Ebner zu verdanken, der das Geschicklichkeitsspiel konzeptionell verändert und erneuert hat“, erzählt der zukünftige Werkzeugmechaniker Leandro Garrido-Eichhorn.

Besucher honorieren Engagement und Spenden der Azubis

Was von den gewerblichen und kaufmännischen Azubis das ganze Jahr über mit großem Engagement entwickelt, konstruiert, gefertigt und schließlich angeboten wird, honorieren die zahlreichen Besucher des Fellbacher Weihnachtsmarktes nicht nur mit Käufen, sondern auch mit lobenden Worten: „Wir kommen jedes Jahr und freuen uns immer auf die neuen Produkte.“ „Die Produkte sind qualitativ so gut, dass wir sie gerne weiterschenken“, lauten nur zwei der zahlreichen Bekundungen. So kam in den 20 Tagen des Fellbacher Weihnachts­marktes mit 14.000 Euro erneut eine stattliche Summe zustande.

Damit tragen die Kunden maßgeblich zum Gelingen dieses Projekts unter Realbedingungen bei, bei dem die Auszubildenden wichtige Erfahrungen für ihre berufliche Zukunft sammeln. Das unterstreicht auch Selin Türken, wenn Sie sagt: „Die vielen tollen Erfahrungen und die verantwortungsvolle Teamarbeit unter Realbedingungen und über verschiedenste Bereiche hinweg hat uns viel gebracht.“ „Es hat uns auch im Haus besser bekannt gemacht und die Nähe zu den „alten Hasen“ vertieft“, ergänzt Produktdesigner Moritz Ebner.

Viel gearbeitet, viel gelernt, viel geholfen! – Viel Stolz

Und so sind auch mit der 18. Ausgabe dieses wunderbaren Real­projekts, das nur Gewinner kennt, alle zufrieden. Dass die Erlöse für wohltätige Zwecke gespendet werden, hat Tradition. Wie immer haben die Azubis den Spendenempfänger selbst ausgesucht. Erstmals haben die Azubis dieses Jahr die Spendenempfänger im Vorfeld besucht. „Dadurch konnten wir auch mal erleben, wo unser Geld am Ende hinfließt und was wir damit bewirken können“. Und so sind die Azubis schon in gespannter Erwartung auf den nächsten Weihnachtsmarkt 2024. Die Arbeiten dazu beginnen bereits im Frühjahr.

Spende für einen guten Zweck: Für das AMF-Projekt Weihnachtsmarktstand mit echtem Praxisbezug, das es seit 2008 gibt, arbeiten angehende Industriekaufleute und Werkzeugmechaniker, DHBW Studierende, Technische Zeichner, Mechatroniker und Lagerlogistik-Fachkräfte fächer- und funktionsübergreifend wie in einem realen Unternehmen zusammen. Die Azubis planen und führen das Projekt eigenverantwortlich durch. Sie werden dabei vom Unternehmen und den Ausbildern nach Kräften unterstützt und lernen Projektarbeit unter realen Wirtschaftsbedingungen. In dem praxisnahen Projekt, das bereits im Frühjahr beginnt, lernen sie unternehmerisches Denken und Handeln unter echten Rahmenbedingungen. Lohn für die Anstrengung mit echtem Zeitdruck ist der Erfolg beim Verkauf, der jedes Jahr einem guten Zweck zugutekommt. Wem die Gelder zufließen bestimmen die Auszubildenden dabei selber. Die Weihnachtsmarktaktion soll es auch 2024 wieder geben.

Info Verein 46Plus Downsyndrom
Berührungsängste und Vorurteile abbauen: 46PLUS wurde im September 2003 mit der Zielsetzung gegründet, rund um das Down- Syndrom zu informieren und dadurch bestehende Vorurteile und Berührungsängste abzubauen. Außerdem möchte der Verein neu betroffenen Familien Mut machen.
Bei Menschen mit Down-Syndrom ist das Chromosom 21 in jeder Zelle dreimal statt zweifach vorhanden, deswegen spricht man auch von einer Trisomie 21. Statistisch gesehen ist unter 600 bis 700 Geburten ein Kind mit Down-Syndrom.

Info Kinder- und Jugendhospizdienst Pusteblume
Da sein, unterstützen und zuhören: Der Kinder- und Jugendhospizdienst Pusteblume begleitet Familien im Leben und im Sterben, in denen bei einem Familienmitglied eine schwerwiegende Erkrankung diagnostiziert wird. Das Hospiz unterstützt und entlastet solche Familien mit schwerstkranken Kindern oder Jugendlichen, deren Lebenszeit mit hoher Wahrscheinlichkeit begrenzt ist. Dabei orientiert sich die Einrichtung an den Bedürfnissen und Wünschen des kranken Kindes, seiner Geschwister und seiner Eltern.
Mitarbeitende kommen zu den Familien nach Hause und betreuen dort das erkrankte Kind, damit die Eltern entlastet sind und mehr Zeit für sich und eventuelle weitere Kinder haben. Sie kümmern sich insbesondere auch um die Geschwisterkinder, die in dieser schwierigen Zeit oft nicht genügend Aufmerksamkeit und Zuwendung von den Eltern erhalten. Ebenso sind sie für die Eltern da, die oft einfach jemanden brauchen, mit dem sie über die extrem belastende Situation reden können.

Über die ANDREAS MAIER GmbH & Co. KG

Marktführer beim Spannen auf dem Maschinentisch: Das 1890 als Andreas Maier Fellbach (AMF) gegründete Unternehmen ist heute ein Komplettanbieter in der Spanntechnik und gehört weltweit zu den Marktführern. Durch eine globale Marktpräsenz haben die Mitarbeiter stets ein Ohr für die Probleme der Kunden. Daraus entwickelt AMF mit hoher Lösungskompetenz, kompetenter Beratung, intelligenter Ingenieurleistung und höchster Fertigungsqualität immer wieder Projektanfertigungen und Speziallösungen für Kunden sowie Standardlösungen, die sich am Markt durchsetzen. Mit mehr als 5.000 Produkten sowie zahlreichen Patenten gehören die Schwaben zu den Innovativsten ihrer Branche. Erfolgsgaranten sind bei der Andreas Maier GmbH & Co. KG Schnelligkeit, Flexibilität und 240 gut qualifizierte Mitarbeiter. 2023 erzielte AMF 51 Mio. Euro Umsatz.

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