Die Arbeiten auf den Maria-Hilf-Terrassen gehen weiter. Die städtische Entwicklungsgesellschaft (EWMG) hat jetzt mit dem Rückbau des schadstoffbelasteten Luftschutzbunkers aus dem Zweiten Weltkrieg begonnen. Die Maßnahme wird insgesamt ca. 16 Wochen dauern.

Rund 6.400 Kubikmeter Bauschutt aus dem Bunkerabbruch plus 2.200 Kubikmeter Überschüttungsmaterial müssen entsorgt und in Teilen wiederaufbereitet werden. Der Rückbau des Bunkers erleichtert die Erschließung des Geländes mit starkem Gefälle erheblich und erlaubt eine Unterkellerung des oberhalb geplanten Neubauriegels. Für die Erschließung des künftigen Wohnquartiers „Maria-Hilf-Terrassen“ wird der unterirdische Bau mit einer Deckenstärke von ca. 1,50 Metern und einer Wandstärke von 1,80 Metern somit zunächst komplett entkernt, anschließend zurückgebaut und die Grube entsprechend verfüllt.

„Die vorbereitenden Maßnahmen für das neue innerstädtische Wohnquartier gehen weiter“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung. „Wir setzen alles daran, dass ab 2024 die Erschließungsarbeiten und die Vermarktung der Grundstücke im Neubaubereich der Maria-Hilf-Terrassen folgen können.“ Knackpunkte sind aktuell die gestiegenen Baukosten und der schwächelnde Absatzmarkt. 

Der Abriss wird weitgehend erschütterungsfrei sowie mit möglichst geringen Lärm- und Staubemissionen durchgeführt. Das Denkmalensemble wird geschützt, indem der unterirdische Gang zwischen Gebäude und Bunker an einer definierten Stelle losgetrennt und zugemauert wird. Nach Abschluss der Rückbauarbeiten und Wiederverfüllung der Baugrube wird das Gelände in die Entwicklung der „Maria-Hilf-Terrassen“ einbezogen.

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