„Friede auf Erden. Diese Worte sind mehr als eine bloße Floskel; sie sind ein Aufruf zur Veränderung, zur Umkehr und zur Hoffnung“, so Pastor Werner Dullinger in seiner Weihnachtsansprache an die Angehörigen seiner Freikirche in Deutschland.
Dullinger ging in seiner Rede auf aktuelle kriegerische Auseinandersetzungen ein, wie den Krieg in der Ukraine und im Gaza-Streifen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas. Dort „wurde durch den Terrorangriff der Hamas eine Eskalationsspirale der Gewalt und des Hasses in Gang gesetzt, von der niemand weiß wie sie zu stoppen ist“, so Dullinger. Im Kontrast dazu habe Jesus, dessen Geburt an Weihnachten gefeiert werde, in ungewöhnlichen Sätzen in der Bergpredigt seine Nachfolger ermutigt und herausgefordert diese Spirale zu durchbreche Im Gegensatz dazu habe Jesus, dessen Geburt an Weihnachten gefeiert wird, seine Jünger in der Bergpredigt mit ungewöhnlichen Sätzen ermutigt und herausgefordert, diese Spirale zu durchbrechen: „Indem man die andere Wange hinhält, auf sein Recht verzichtet und zum Mantel auch noch das unverpfändbare Unterkleid dazu gibt, die extra Meile geht, die man nicht gehen müsste und letztlich durch die Aufforderung zur Feindesliebe.“
Als Beispiel für diese Haltung führt Dullinger den Brief des französischen Journalisten Antoine Leiris an, dessen Frau und Mutter seines 17 Monate alten Kindes am 13. November 2015 unter den Opfern im Konzertsaal Bataclan war, die einem islamistischen Attentat zum Opfer fielen:
„Freitagabend habt ihr das Leben eines außerordentlichen Wesens geraubt: das der Liebe meines Lebens, der Mutter meines Kindes – aber meinen Hass bekommt ihr nicht. Nein, ich werde euch nicht das Geschenk machen, euch zu hassen“, zitiert Dullinger aus dem Brief. Und er schlussfolgert: „Jesus macht Mut, Wege zu gehen, die auf den ersten Blick seltsam und schwach erscheinen – in der langen Sicht aber die Welt verändern.“
Nach einem Segenswort von Pastor Johannes Naether, Präsident des Norddeutschen Verbandes der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, wünscht Dullinger allen eine gesegnete Weihnachtszeit „in der Hoffnung, dass die Liebe Gottes in unseren Herzen lebendig wird und bleibt“.
Die Weihnachtsansprache kann auf YouTube angesehen werden:
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