„Minijobs, die während der Corona-Pandemie nicht mehr ausgeübt wurden, werden nun wieder auf dem Arbeitsmarkt benötigt. Dennoch haben viele Gastronominnen und Gastronomen Probleme, Personal zu finden. Der Anstieg der Minijobs im Gastgewerbe zeigt, dass hier nun Potentiale wieder ausgeschöpft werden. Gerade in der Gastronomie sind Minijobberinnen und Minijobber sehr gefragt und manchmal sogar existentiell wichtig für das Überleben eines Gastgewerbes“, so Dr. Rainer Wilhelm. Er ist bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See der für die Minijob-Zentrale zuständige Geschäftsführer.
Insgesamt waren zum 30. September 2023 bei der Minijob-Zentrale 6.929.374 Minijobberinnen und Minijobber gemeldet. Im Vorjahr, Ende September 2022, waren es noch 6.762.079. Im gewerblichen Bereich sind aktuell 6.671.869 Minijobberinnen und Minijobber gemeldet.
Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert um 2,7 Prozent gestiegen. Mit insgesamt 1.543.344 arbeiten die meisten Minijobberinnen und Minijobber im gewerblichen Bereich in Nordrhein-Westfalen. Das Bundesland Bremen ist mit 61.311 Beschäftigten im gewerblichen Bereich das Schlusslicht im Ländervergleich. Das geht aus dem dritten Quartalsbericht 2023 der Minijob-Zentrale hervor.
Die Zahl der Menschen mit einem Minijob in Privathaushalten ist im Vergleich zum Vorquartal leicht gesunken. Zum 31. September 2023 sind 257.505 geringfügig entlohnte Beschäftigte bei der Minijob-Zentrale gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang von 4,3 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2023. In den Privathaushalten arbeiten mehr Frauen als Männer. So sind bei der Minijob-Zentrale aktuell 226.834 Frauen und 30.671 Männer im Privathaushalt gemeldet.
Den kompletten Quartalsbericht finden Sie auf unserer Internetseite unter http://www.minijob-zentrale.de/quartalsbericht.
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