Mit einem symbolischen Lichtfest ist heute der Glasfaserausbau in der Verwaltungsgemeinschaft Kranichfeld auf die Zielgerade gegangen. Nach zweijähriger Bauzeit sind die Arbeiten zur Leitungsverlegung in den sechs Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft fast vollständig abgeschlossen – jetzt werden schrittweise alle neuen Glasfaserdirektanschlüsse zugeschaltet. Bei dem umfangreichen Ausbau waren auch beliebte touristische Ziele wie etwa die Ausflugsgaststätten Riechheimer Berg oder Stiefelburg mit Glasfaserzugängen versorgt worden.

Bei dem symbolischen Lichtfest schalteten heute in Nauendorf der Vorsitzenden der Verwaltungsgemeinschaft, Fred Menge, und Netkom-Bereichsleiter Thoralf Luhn den ersten sogenannten Signalverteiler im neuen Glasfasernetz zu. Insgesamt waren bei dem Infrastruktur-Vorhaben 4,593 Millionen Euro investiert worden. Die Investitionssumme setzte sich dabei fast vollständig aus Fördermitteln von Bund und Land Thüringen zusammen. In den VG-Gemeinden Rittersdorf, Nauendorf, Hohenfelden, Tonndorf, Klettbach und Kranichfeld wurden hierbei über 181 Kilometer Glasfaserleitungen neu verlegt; dafür waren u.a. auf einer Strecke von 44 Kilometern Tiefbauarbeiten mit Grabenschachtungen sowie die Verlegung von 71 Kilometer Leerrohren erforderlich. 

Glasfaser bis zum Endkunden

Mit der Fertigstellung haben 720 Haushalte, 92 Unternehmen und Wirtschaftsbetriebe sowie drei Schulen in der Verwaltungsgemeinschaft Zugang zu zeitgemäßer und leistungsstarker Breitbandkommunikation. Alle Glasfaseranschlüsse des Erschließungsvorhabens wurden direkt bis in die Gebäude und Wohnhäuser gelegt, also FTTH, fibre tthe home. Damit sind für alle Kunden – insbesondere in den privaten Haushalten – Bandbreiten bis 1 Gigabit/s verfügbar.

Hintergrund Thüringer Netkom:

Die Thüringer Netkom GmbH ist der Telekommunikationsdienstleister der TEAG Thüringer Energie AG. Das inzwischen in Erfurt ansässige Unternehmen verfügt über ein hochmodernes Glasfasernetz von über 6.600 Kilometern Länge mit mehr als 200.000 Faserkilometern. Damit betreibt die Thüringer Netkom nach der Deutschen Telekom das zweitgrößte Festnetz in Thüringen. Genutzt wird dieses leistungsfähige Netz nicht nur zur Überwachung und Steuerung des Thüringer Strom- und Erdgasnetzes, sondern auch zur schnellen Datenübertragung – etwa für große Internet-Anbieter oder auch Thüringer Universitäten und Wirtschaftsunternehmen. Zudem ist das Unternehmen verstärkt im Privat- und Endkundenbereich aktiv, und bietet dort Breitbandanschlüsse mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde an.

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