Strahlende Kinderaugen, märchenhafte Attraktionen und ein vielfältiges Programm: Nach insgesamt 31 Tagen ging am 30. Dezember der Kasseler Märchenweihnachtsmarkt zu Ende. Rund 1,9 Millionen Besucherinnen und Besucher genossen vom 27. November bis 30. Dezember das vorweihnachtliche Markttreiben – in Anbetracht der kalendarisch bedingt kürzeren Laufzeit ein vergleichbar sehr guter Wert wie im Rekordjahr 2022.

Zahlreiche Aussteller bestätigten ebenfalls eine deutlich gestiegene Besucherfrequenz an den winterlich trockenen Weihnachtsmarkttagen in der Woche. Dazu hat auch eine starke nationale Marketingkampagne seitens der Kassel Marketing GmbH in den Regionen Rhein-Main, Rhein-Ruhr sowie im Großraum Hannover, beigetragen.

Auch in diesem Jahr war der Fliegende Weihnachtsmann wieder mit seiner „himmlischen“ Show in Kassel zu Gast und brachte kleine und große Besucher*innen zum Staunen. Dabei ging Hochseilartist Fernando Traber sogar noch öfter als im vergangenen Winter in die Luft: Bis zum 23. Dezember schwebte er zweimal täglich in seinem Rentierschlitten von der Galeria aus über den Friedrichsplatz. So hatten noch mehr Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, den Fliegenden Weihnachtsmann zu erleben – während gleichzeitig der Besucherandrang durch die Doppeltermine spürbar entzerrt wurde.

Wenn der Weihnachtsmann Schneewittchen trifft

Wer am Wochenende zum Märchenweihnachtsmarkt kam, konnte sich gleich nach dem ersten Flug des Weihnachtsmanns auf ein weiteres Highlight freuen: Denn freitags, samstags und sonntags stieg auch Schneewittchen in ihren märchenhaft geschmückten Schlitten und fuhr damit vom Opernplatz zur Adventskalenderbühne auf dem Königsplatz. Hier erzählte sie kleinen und großen Märchenfans dann höchstpersönlich ihre weltberühmte Geschichte.

„Mit der Schlittenfahrt haben wir das traditionelle Märchenthema besonders wirkungsvoll in Szene gesetzt – und gleichzeitig zwei Highlights des Märchenweihnachtsmarkts unmittelbar miteinander verknüpft“, unterstreicht Andreas Bilo. Er ist Geschäftsführer der Kassel Marketing GmbH, die den Weihnachtsmarkt veranstaltet. „Mit dem Kasseler Märchenweihnachtsmarkt setzten wir auf Qualität und Wertigkeit: Der erstmals komplett bespielte Florentiner Platz und der weiter deutlich aufgewertete Opernplatz waren neue Impulse und bestens funktionierende Beiträge zur Erfolgsgeschichte des Kasseler Märchenweihnachtsmarktes“.

Jeden Tag ein Türchen …

Auch die Citypastoral Kassel präsentierte auf der Adventskalenderbühne wieder spannende und inspirierende Erlebnisse: Vom 1. bis 23. Dezember wurde jeden Tag um 16.30 Uhr ein Adventskalendertürchen geöffnet – begleitet von einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm mit Livemusik, Zauberei und spannenden Gesprächen, zu denen wechselnde Gäste eingeladen waren.

„Mit ihrem vielfältigen Programm hat die Citypastoral Kassel nicht nur für stimmungsvolle Unterhaltung gesorgt, sondern auch die Werte mit Leben erfüllt, die untrennbar mit dem Weihnachtsfest verbunden sind“, sagt hierzu Kassels Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller. „Für dieses ehrenamtliche Engagement möchte ich mich herzlich bedanken! Das gilt auch für ganz viele weitere, die zum Gelingen des Märchenweihnachtsmarkts beigetragen haben – beispielsweise die Ensembles der Kasseler Musikschule, die uns jede Woche mit stimmungsvollen weihnachtlichen Klängen Freude gemacht haben.“ Schoeller bilanziert: „Unsere Schaustellerinnen und Schausteller, die vielen helfenden Hände bei Auf- und Abbau, Sicherheit und Sauberkeit sowie die Mitarbeitenden von Kassel Marketing haben erneut für einen märchenhaften Weihnachtsmarkt gesorgt.“

Traditioneller Glowesabend

Ein voller Erfolg war auch in diesem Jahr der Glowesabend am 6. Dezember, mit dem die Kasseler City Kaufleute seit einigen Jahren eine typisch nordhessische Tradition wiederaufleben lassen. Überall in der Innenstadt waren Kinder und Jugendliche mit ihren Stoffbeuteln unterwegs, um in den teilnehmenden Geschäften einen kleinen Reim gegen leckeres Schnuckewerk „einzutauschen“. Auch „Herr Müller mit seiner Gitarre“ war wieder mit dabei und begeisterte Kids und ihre Eltern mit seinen fröhlichen Songs.

Köstliches aus Kassel auf dem Florentiner Platz

Noch festlicher als in den Vorjahren und mit einem vielfältigen kulinarischen Angebot präsentierte sich in diesem Jahr der Florentiner Platz: Neben dem „Julemarked“, auf dem die Kasseler Gastronomen Frank Marth und Line Umbach (Stue/Frokost) Smørrebrød in vielen Variationen anboten, servierte hier zum ersten Mal auch die neue „Ochsenbraterei“ deftige Spezialitäten. Sie wurde von der Kasseler FAC Events & Verleih GmbH gemeinsam mit der Traditionsmetzgerei Jonsson Fleischhandwerk betrieben. Dank einer stilvollen Ausstattung und einer stimmungsvollen Beleuchtung an beiden Ständen konnten die Gäste die frisch zubereiteten Köstlichkeiten (darunter auch viele vegetarische und vegane Speisen) in einer ganz besonderen Atmosphäre genießen.

Märchenbühne und Suppenkasper

Eine zauberhafte Atmosphäre und regionale Schmeggewöhlerchen konnten die Besucher*innen auch auf dem Opernplatz genießen. Zum ersten Mal servierte hier das Team des Kasseler „Suppenkasper“ seine vielfältigen Eintopf- und Suppenkreationen, die auch in veganen und vegetarischen Varianten erhältlich waren. Abgerundet wurde das internationale Genießersortiment von Glühwein und Guinness mit weihnachtlicher Schaumkrone. Auch dem Fliegenden Weihnachtsmann konnte man auf dem Opernplatz begegnen – er verteilte auf der Märchenbühne nach der Show kleine Geschenke an seine jüngsten Fans.

Das gibt’s nur auf dem Kasseler Märchenweihnachtsmarkt

Nur wenige Schritte weiter auf der Treppenstraße lud Schausteller Sebastian Ruppert wieder zu rasanten Rutschpartien auf seiner Märchenrutsche ein, und das erneut ganz energiesparend ohne Eis. Und auch sonst konnten sich die Besucherinnen und Besucher wieder auf viele liebgewonnene Attraktionen freuen, die es so nur in Kassel gibt – von der großen Märchenpyramide und der Himmelswerkstatt auf dem Königsplatz bis hin zum lauschigen Märchenwald auf dem Friedrichsplatz.

„Dass der Kasseler Märchenweihnachtsmarkt zu den beliebtesten in Hessen zählt, ist vor allem auch den vielen Angeboten und Attraktionen zu verdanken, die typisch für unsere Stadt und unsere Region sind“, sagt hierzu Dr. Norbert Wett, Dezernent für Bürgerangelegenheiten, Soziales, Digitalisierung und Tourismus sowie ab Januar 2024 dann auch Aufsichtsratsvorsitzender der Kassel Marketing GmbH. „Damit ist der Märchenweihnachtsmarkt nicht nur ein einzigartiges touristisches Highlight mit überregionaler Strahlkraft, sondern trägt auch erheblich zur wirtschaftlichen Stärke unserer Stadt bei. Hierfür möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken!“

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