Der Neubau des Eingangsbereiches für den Park Planten un Blomen in Hamburg verlangte nach einer auffälligen und zugleich hansestadttypischen Gestaltung. Ein Bezug zum Schiffbau war naheliegend und daher ist die Gestaltung geprägt durch große, schräge Metallflächen. Und der Auftrag ging folgerichtig an ein Stahlbau-Unternehmen, in diesem Fall die Firma Buthmann Ingenieur-Stahlbau AG aus Glinde.

Mitten im Hamburg liegt eine grüne Oase genannt Planten un Blomen. Hier können die Bewohner der Großstadt mitten im Zentrum grünen Sauerstoff tanken, sich an der Natur erfreuen und regenerieren. Der Eingang liegt in einer Fußgängerzone beim Bahnhof Dammtor, neben dem frisch revitalisierten Kongresszentrum Hamburg CCH.

Der Eingangsbereich zu Planten un Blomen hat somit die Aufgabe, einen angemessenen Übergang von großstädtischer Architektur aus unterschiedlichen Epochen in ein parkähnliches Gelände zu vollziehen. Gleichzeitig erinnert seine Materialität und Gestaltung an besondere Merkmale der Hafenstadt. Dafür fanden große Blechtafeln Verwendung, wie sie auch im Schiffsbau üblich sind.

Die geplante Gesamtgeometrie der Metallplatten in die Wirklichkeit umzusetzen, war schwieriger als man annehmen könnte. Denn Metallplatten sind nicht leicht zu verarbeiten und dehnen sich bei direkter Sonneneinstrahlung aus. Daher müssen sie so gelagert sein, dass Ausdehnungen möglich sind, ohne dass die gleichmäßigen Fugenabstände zwischen den Platten verloren gehen.

Fazit: Typisch für die Hansestadt

Der Einsatz großer Stahlplatten als Gestaltungsmaterial für den Eingangsbereich zu einem Park war für das ausführende Unternehmen alles andere als trivial. Viele konstruktive und montagetechnische Besonderheiten waren zu beachten, damit das Ensemble dauerhaft den hohen Ansprüchen der Stadtplaner entspricht. Die Ausführung der Firma Buthmann hat die Jury überzeugt, dass hier eine ebenso gelungene wie dauerhafte Lösung gefunden wurde.

„Wir freuen uns sehr, diesen begehrten Preis zum 3.ten Mal in Empfang nehmen zu können. Er zeigt die Qualität und Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens, stellt aber auch ein besonders Lob für das handwerkliche Können unserer Facharbeiter in der Fertigung und bei der Montage dar.“, so die Vorstände Marco Buthmann und Boris Bitsch.

Infos zum Wettbewerb

Deutscher Metallbaupreis 2023

Bereits zum 13. Mal verlieh das Fachmagazin M&T Metallhandwerk und Technik aus der Rudolf Müller Mediengruppe in Köln den renommierten Deutschen Metallbaupreis für herausragende Objekte und Problemlösungen im Metallbau. Im Rahmen des Metallkongresses in Würzburg am 27. Oktober 2023 wurden die Gewinner in den sechs Wettbewerbs-Kategorien „Fenster, Fassade, Wintergarten“, „Treppen und Geländer“, „Metallgestaltung“, „Türen, Tore, Zäune“, „Stahlkonstruktionen“ und „Sonderkonstruktionen“ bekanntgegeben und vor ihren Kollegen aus der Metallhandwerksbranche im VCC Vogel Convention Center geehrt. Jährlich bewerben sich bundesweit rund 100 Betriebe mit ihren Objekten um eine Auszeichnung mit dem Deutschen Metallbaupreis.

Partner des Wettbewerbs

Partner des Deutschen Metallbaupreises 2023 sind die Unternehmen Assa Abloy, Bohle, Dr. Hahn, Handwerker-Radio, EWM, Orgadata, die Messe R+T, Schüco, Signal Iduna, Trumpf, Würth und ZINQ. Ideeller Träger beider Wettbewerbe ist der Bundesverband Metall.

Ansprechpartnerin: Yvonne Schneider, Projektleitung Preisverleihung

Charles Coleman Verlag GmbH & Co. KG, Telefon: +49 221 5497-293, 

E-Mail: red.metallhandwerk@coleman-verlag.de, Internet: www.metallbaupreis.de

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