Schon nach 60 Minuten kann es selbst bei Plustemperaturen um sechs Grad kritisch werden. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe: Babyhaut ist zum einen fünfmal dünner als die von Erwachsenen, und zum anderen haben Babys wegen des Verhältnisses von Körpervolumen und Körpergröße einen schnelleren Wärmeverlust.
Vielen Eltern ist es zudem häufig nicht bewusst, dass sich ihr Kind im Kinderwagen oder Fahrrad-Kinderanhänger nicht bewegen und auf diese Weise selbst Wärme erzeugen kann.
Tipps für den Winterspaziergang
Bevor es nach draußen geht, sollten Kinder ausreichend trinken. Ihre Wasserreserven im Körper sind geringer als die von Erwachsenen, Kinder verlieren aber ebenso wie die Großen beim Ausatmen Flüssigkeit. Es besteht die Gefahr, dass ihr Blut eindickt, Nase, Ohren, Finger und Zehen schlechter durchblutet werden und erfrieren.
Bei der Kleidung ist ein "Zwiebellook" aus mehreren dünnen Lagen die richtige Wahl. Kleidung und Schuhe sollten nicht zu eng sitzen. Wichtig auch: Die Kinder sollten nicht in voller Montur im warmen Auto sitzen. Das Kind kann überwärmen; es besteht das Risiko eines plötzlichen Kindstods.
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