Die Dürr AG hat das Volumen ihres im Jahr 2019 vereinbarten Konsortialkredits gemeinsam mit den beteiligten Banken vergrößert. Damit trägt der Maschinen- und Anlagenbauer seinem deutlich gewachsenem Geschäftsvolumen Rechnung. Die Barkreditlinie beträgt nun 750 anstatt 500 Mio. €, die Avallinie wurde auf 500 Mio. € verdoppelt. Der Kreditvertrag hat eine Laufzeit bis 2028 und kann um zwei Jahre verlängert werden.

Während der Umsatz 2019 bei 3,9 Mrd. € gelegen hatte, erwartet der Dürr-Konzern für 2023 4,5 bis 4,8 Mrd. € und für 2024 ein weiteres Umsatzplus von 5 bis 10 %. Vor diesem Hintergrund vergrößert die Kreditausweitung den finanziellen Spielraum. Die Barkreditlinie (750 Mio. €) dient der allgemeinen Unternehmensfinanzierung, aktuell ist sie komplett ungenutzt. Die Avallinie (500 Mio. €) wird für die Absicherung üblicher Verpflichtungen aus dem Maschinen- und Anlagenbau gegenüber Dritten verwendet. Dazu gehören zum Beispiel Bürgschaften des Konzerns für von Kunden erhaltene Anzahlungen.

Dietmar Heinrich, Finanzvorstand der Dürr AG: „Durch die erfolgreiche Ausweitung des Kreditvolumens passen wir unsere Finanzierung an das erhöhte Geschäftsvolumen und unser zukünftiges Wachstum an. Die nun getroffene Vereinbarung trägt erheblich zur langfristigen Finanzierungssicherheit bei und stärkt unsere Reputation als verlässlicher und solider Partner unserer Kunden. Auf dieser Basis können wir uns voll und ganz auf das operative Geschäft fokussieren.“

Die Konditionen für den vergrößerten Konsortialkredit orientieren sich am aktuellen Zinsniveau und dem Verhältnis von EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) zur Nettofinanzverschuldung. Außerdem enthält der Kreditvertrag eine Nachhaltigkeitskomponente: Erreicht der Dürr-Konzern bei der Senkung seiner CO2-Emissionen eine definierte Zielbandbreite, nimmt der Zinssatz ab, bei Nichterreichen erhöht er sich dagegen. Ausschlaggebend dafür sind die CO2-Emissionen in den Scopes 1, 2 und 3 des international anerkannten Greenhouse Gas Protocol. Scope 1 umfasst die direkt im Unternehmen freigesetzten Emissionen, Scope 2 die Emissionen bei Energielieferanten und Scope 3 die Emissionen in der Lieferkette und aus der Nutzung der Produkte des Dürr-Konzerns bei den Kunden.

Das Konsortium der kreditgewährenden Banken besteht aus zwölf Instituten aus dem In- und Ausland. Der Kreditvertrag enthält keine Financial Covenants. Das bedeutet, dass der Dürr-Konzern keine vertraglich festgelegten Kennzahlen erreichen muss. Rechtlich wurden die Dürr AG von der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer und das Bankenkonsortium von Hengeler Müller begleitet.

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Diese Veröffentlichung wurde von der Dürr AG/dem Dürr-Konzern selbstständig erstellt und kann Aussagen zu wichtigen Themen wie Strategie, zukünftigen finanziellen Ergebnissen, Ereignissen, Marktpositionen und Produktentwicklungen enthalten. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind – wie jedes unternehmerische Handeln in einem globalen Umfeld – stets mit Unsicherheit verbunden. Sie unterliegen einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die in Veröffentlichungen der Dürr AG, insbesondere im Abschnitt „Risiken“ des Geschäftsberichts, beschrieben werden, sich aber nicht auf diese beschränken. Sollten sich eine(s) oder mehrere dieser Risiken, Ungewissheiten oder andere Faktoren realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrundeliegenden Erwartungen nicht eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen des Dürr-Konzerns wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die als zukunftsgerichtete Aussagen formuliert wurden. Zukunftsgerichtete Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „ausgehen“, „rechnen mit“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Die Dürr AG übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen ständig zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Aussagen zu Marktpositionen basieren auf den Einschätzungen des Managements und werden durch externe, spezialisierte Agenturen unterstützt.

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Über Dürr Aktiengesellschaft

Der Dürr-Konzern ist ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit besonderer Kompetenz in den Technologiefeldern Automatisierung, Digitalisierung und Energieeffizienz. Seine Produkte, Systeme und Services ermöglichen hocheffiziente und nachhaltige Fertigungsprozesse – vor allem in der Automobilindustrie und bei Produzenten von Möbeln und Holzhäusern, aber auch in Branchen wie Chemie, Pharma, Medizinprodukte, Elektro und Batteriefertigung. Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 4,3 Mrd. €. Der Dürr-Konzern hat über 20.500 Beschäftigte sowie 140 Standorte in 32 Ländern und agiert mit fünf Divisions am Markt.

– Paint and Final Assembly Systems: Lackierereien sowie Endmontage-, Prüf- und Befülltechnik für die Automobilindustrie
– Application Technology: Roboter und Produkte für den automatischen Auftrag von Lack sowie Dicht- und Klebstoffen
– Clean Technology Systems: Abluftreinigungsanlagen, Beschichtungsanlagen für Batterieelektroden und Schallschutzsysteme
– Industrial Automation Systems: Automatisierte Montage- und Prüfsysteme für Automobilkomponenten, Medizinprodukte und Konsumgüter sowie Auswucht- und Diagnosetechnik
– Woodworking Machinery and Systems: Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie

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