Für eine funktionierende Klimaaußenpolitikstrategie braucht es finanzielle Rückendeckung. Das fordert der WWF anlässlich der Veröffentlichung der Strategie seitens der Bundesregierung am Mittwoch. Dazu sagt Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland:

„Eine Klimaaußenpolitikstrategie ohne finanzielle Rückendeckung ist wie ein Nikolauspapier ohne Schokolade im Stiefel vorzufinden. Die Strategie wurde lange erwartet und liefert endlich eine ressortübergreifende Planung zu Zielen und Instrumenten. Das begrüßen wir ausdrücklich. Aber wenn die Gelder für die Umsetzung infrage stehen, wird sie wenig Wirkung entfalten können. Wir fordern in den aktuellen Haushaltsdebatten, die Klimafinanzierung international (und natürlich auch national) abzusichern. Deutschlands Beitrag müsste fairerweise bei mindestens acht Milliarden Euro jährlich liegen. Angesichts der laufenden Klimakonferenz in Dubai und aktuellen Konflikten wird umso eindrücklicher, dass Klimaschutz längst auch zu geopolitischer Sicherheit und wirtschaftlichem Wohlergehen beiträgt. Die Veröffentlichung einer Klimaaußenpolitikstrategie unterstreicht die Bedeutung dieses Zusammenhangs. Das ist gut, jetzt braucht es aber noch klare Umsetzungsstrukturen, ein umfassendes Monitoring und die finanzielle Sicherung.“

Die Strategie finden Sie hier: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/klimaaussenpolitik/klimaaussenpolitikstrategie/2634734

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