Die Münchner Schauspielerin und Musikerin Cornelia Corba widmet diese Revue der legendären „Schwabinger Gisela“, die an diesem Abend ihren 95. Geburtstag gefeiert hätte. Sie holt mit der Geschichte der jungen, lebenslustigen Gisela Jonas, der jüngsten Wirtin Deutschlands, die eigentlich Rennfahrerin werden wollte, ein Stück Zeitgeschichte auf die Bühne. In der 1952 aufblühenden Bundesrepublik unterhielt sie in ihrem Lokal „Bei Gisela“ in Schwabing Abend für Abend das Publikum mit frivolen Liedern, wie „Aber der Novak lässt mich nicht verkommen“. Zu ihren Gästen gehörten Maria Callas, Edward Kennedy, Prinzessin Soraya, Leonard Bernstein, Kirk Douglas u.v.m. Das Münchner Gericht bezeichnete sie als gebildete Dame mit stark unzüchtigem Charakter. Am Piano begleitet der preisgekrönte Komponist Thomas E. Killinger.

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Corba hat ein Faible für starke Frauen die ihre Heimatstadt prägen. Sie liefert eine eindrucksvolle Ein-Frau-Show ab. Als Protagonistin des Abends ist sie viel gefordert. Sie interpretiert anrüchige Texte lustvoll. Die schwungvolle Umsetzung des Chansons das mit leicht frivolem Amusement Fragen der Moral anzwinkert, gelingt ihr mitreißend. Das Publikum ließ sich mitreißen. (SZ)

Cornelia Corba sang und tanzte sich mit ihrer Konzert-Show: „Aber der Novak lässt mich nicht verkommen“, über das Leben der legendären „Schwabinger Gisela“ in die Herzen eines begeisterten Publikums. Amüsant, unterhaltsam, erotisch wurde ein Stück Münchner Stadt- und Zeitgeschichte erzählt und mit originalen Fotos auf der Großleinwand im ausverkauften Haus untermalt. (TZ)

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